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Autor/inSchmid, Hansmartin
Titel"Nichts mehr von dahinten - davorn!"
Die Geschichte des Liberalismus und des Freisinns in Graubünden.
Gefälligkeitsübersetzung: "Nothing more from back there - there in front!" History of liberalism in the Canton of Grisons.
QuelleZürich: Südostschweiz Buchverl. (2007), 279 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-905688-29-0
SchlagwörterZeitung; Adel; Demokratie; Freiheit; Graubünden; Kraftwerk; Liberalismus; Partei; Politisches System; Schule; Schweiz; Verfassung; Verfassungsreform; Zeitung; Modernisierung; Kanton; Dominanz; Schule; Geschichte (Histor); Kraftwerk; Freiheit; Adel; Demokratie; Konservatismus; Liberalismus; Partei; Politisches System; Verfassung; Verfassungsreform; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Dominanz; Führungsposition; Modernisierung; Graubünden; Kanton; Schweiz
AbstractDie großen Ideen der Moderne und ihre (partei)-politischen Folgen taten sich, so der Verfasser, im Bündner Bergland von Beginn an äußerst schwer, zum Durchbruch zu kommen. Erstens waren sie seit dem Einmarsch der französischen Revolutionsarmeen in Graubünden mit dem Odium von Fremdherrschaft und Verlust der Unabhängigkeit und der Untertanengebiete belastet. Und zweitens stießen sie im tiefverwurzelten Traditionalismus und Konservatismus der Bündner, die mit berglerischer Zähigkeit zum Teil bis weit ins 19. Jahrhundert hinein an den überkommenen Formen des politischen Lebens wie Bünde, Hochgerichte, Gerichtsgemeinden, Alt-Bündner Referendum, Standeskommission, schwache Exekutive, fehlende Gewaltentrennung und extreme Partikularität festhielten, auf mächtige Hindernisse. Der alte Freistaat gemeiner Drei Bünde war absolut nicht volksrepublikanisch oder gar demokratisch im Sinne der Französischen Revolution, sondern der klassische Fall einer Adels-Wahlrepublik. Entscheidend waren auch in Graubünden bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nicht das Volk und schon gar nicht Stimmbürger und Parteien, sondern die großen Familien. Die damalige habsburgisch-spanische und die französisch-venezianische "Partei" waren keine Parteien im modernen Sinne, sondern typische Gefolgschaften eines Adels-Clans. Gleichzeitig ist Graubünden ebenfalls seit den Tagen der Bündner Wirren als relativ großes und gekammertes Staatswesen das typische Land des Partikularismus und des Konfessionalismus - Erscheinungen, die bis auf den heutigen Tag das politische Leben Graubündens mitprägen. Aus dem ursprünglich gemischt katholisch und reformierten und föderalistischen Bündner Konservatismus auf dem Wege der konservativen Partei(en) zur heutigen CVP (Christlichdemokratische Volkspartei Graubünden) eine fast ausschließlich aus Katholiken bestehende Partei geworden ist. Vor diesem Hintergrund wird die Dynamik der Partei seit dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart nachgezeichnet. Es wird gezeigt, das wahlpolitisch sich die Freisinnig-demokratische Partei Graubündens seit den Niederungen von 1945 immer auf einem gewissen Niveau halten konnte. Die Freisinnige Partei Graubündens war und ist im Parteiensystem des Kantons ein stabiler und stabilisierender Faktor. Sie ist heute weit davon entfernt, wie im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts und den drei ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die dominierende Kraft im Kanton zu sein. Aber ebenso weit ist sie entfernt davon, vom Verschwinden von der politischen Landkarte bedroht zu sein. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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