Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Peuckert, Rüdiger |
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Titel | Zur aktuellen Lage der Familie. Gefälligkeitsübersetzung: The current situation of the family. |
Quelle | Aus: Ecarius, Jutta (Hrsg.): Handbuch Familie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 36-56
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-90675-1; 978-3-8100-3984-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90675-1_3 |
Schlagwörter | Demografische Lage; Demografischer Faktor; Erwartung; Generatives Verhalten; Ehe; Ehescheidung; Heirat; Kinderlosigkeit; Mehrgenerationenfamilie; Mutterschaft; Partnerschaft; Stiefeltern; Adoption; Handlungsorientierung; Individualisierung; Homosexualität; Lesbische Liebe; Erwerbstätigkeit; Allein erziehender Elternteil |
Abstract | Im Kontext der Darstellung des Wandels der Familienstruktur aus demographischer Sicht setzt sich der Verfasser mit dem generativen Verhalten auseinander, wo er eine Stagnation auf niedrigem Niveau feststellt. Das sinkende Geburtenniveau, der Rückgang kinderreicher Familien, die Zunahme später Mutterschaft und des Anteils nichtehelich geborener Kinder sind die Gründe für diese Diagnose. Dabei werden auch die sinkende Heiratsneigung und das wachsende Scheidungsrisiko analysiert. Diese demographische Trends schlagen sich in einer wachsenden Vielfalt familialer und nichtfamilialer Lebensformen nieder. Die moderne Kleinfamilie hat ihren Monopolcharakter verloren. Einem wachsenden Nicht-Familiensektor (Alleinwohnende, kinderlose nichteheliche Lebensgemeinschaften, getrennt Zusammenlebende, kinderlose Ehepaare) steht ein schrumpfender Familiensektor gegenüber. Diese Lebensformen werden im Einzelnen untersucht. Vor diesem Hintergrund werden binnenfamiliale Wandlungsprozesse, nämlich das Spannungsverhältnis zwischen Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und Haushaltsführung im Familienalltag, der Wandel der Partnerbeziehungen sowie die Veränderungen in den Eltern-Kindbeziehungen thematisiert. Zum Schluss wird der familale Wandel als Ergebnis des gesamtgesellschaftlichen Individualisierungsprozesses zur Diskussion gestellt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |