Alter & Methode: ein Vergleich telefonischer und persönlicher Leitfadeninterviews.

Autor/in	Vogl, Susanne
Titel	Alter & Methode: ein Vergleich telefonischer und persönlicher Leitfadeninterviews. Gefälligkeitsübersetzung: Old age & methodology: a comparison of telephonic and personal guided interviews.
Quelle	Aus: Kuckartz, Udo (Hrsg.): CAQD 2007. Computergestützte Analyse Qualitativer Daten; MAXQDA Anwenderkonferenz, Philipps-Universität Marburg, 7. bis 9. März 2007. Marburg (2007) S. 44-55 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1; Abbildungen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur
ISBN	978-3-8185-0443-4
URN	urn:nbn:de:0168-ssoar-9419
Schlagwörter	Erhebungsmethode; Interview; Telefoninterview; Lebensalter; Kind; Interaktion; Konferenzschrift
Abstract	Der Kanon an Befragungsmethoden in den Sozialwissenschaften wurde für die Anwendung bei Erwachsenen konzipiert. Auf diesem Hintergrund geht es darum, welche Befragungsmethoden sich für Kinder eignen. Sind persönliche und/oder telefonische Leitfadeninterviews mit Kindern durchführbar und welche methodischen und methodologischen Besonderheiten ergeben sich? Weitere Fragen beziehen sich auf das Alter der Kinder, den kognitiven Entwicklungsstand, die Sprachentwicklung und den Sozialisationsgrad. Dazu wurden 56 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren befragt; die Interviews wurden per Video oder Audio aufgezeichnet und sowohl quantitativ und mit Hilfe von MAXQDA und MAXdictio qualitativ ausgewertet. Die Interaktion der Befragten und der Interviewerin wurde mit Hilfe der Interaction Process Analysis nach Bales (1950) per Hand kodiert. Bei jedem Befragten wurde eine Zweifachmessung mit beiden Interviewformen (telefonisch und persönlich) durchgeführt, um eine direkte Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Analyen zeigen, dass Leitfadeninterviews am Telefon oder face-to-face als Erhebungsform bei Kindern möglich sind, selbst bei Fünfjährigen. Zusätzlich ergaben sich interessante Erkenntnisse über die unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder, so dass sich in Kombination mit den quantitativen Ergebnissen wichtige Schlussfolgerungen für die Gestaltung von Interviews mit Kindern ziehen lassen. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2009/1