Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lenz, Hans-Joachim |
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Titel | Mann oder Opfer? Jungen und Männer als Opfer von Gewalt und die kulturelle Verleugnung der männlichen Verletzbarkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Man or victim? Boys and men as victims of violence and cultural denial of masculine vulnerability. |
Quelle | Aus: Kawamura-Reindl, Gabriele (Hrsg.); Halbhuber-Gassner, Lydia (Hrsg.); Wichmann, Cornelius (Hrsg.): Gender-Mainstreaming - ein Konzept für die Straffälligenhilfe? Freiburg, Breisgau: Lambertus-Verl. (2007) S. 106-126 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7841-1787-4 |
Schlagwörter | Gender Mainstreaming; Gewalt; Kriminologie; Jugend; Junge; Kindheit; Geschlechterforschung; Geschlecht; Opfer; Männlichkeit; Forschungsdesiderat; Forschungsstand; Erwachsenenalter; Gewaltkriminalität; Soziales Problem; Viktimisierung; Mann; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag liefert einen Überblick zu dem sozialen Problem der Gewalt gegen Jungen und Männer. So wird im ersten Schritt zunächst darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um ein weitgehend ignoriertes Phänomen handelt. Der zweite Schritt befasst sich sodann mit dem Paradoxon männlicher Verletzungsoffenheit, während der dritte Schritt den öffentlichen Diskurs um Gewalt und Geschlecht kritisch betrachtet, da hier die Ungleichbehandlung der Geschlechter (schützenswerte Frau, männlich heißt Täter sein) besonders deutlich zutage tritt. Der vierte Schritt präsentiert schließlich die Datenlage über männliche Opfer seit den 1990er Jahren bis 2006. Im Mittelpunkt steht dabei die bundesdeutsche Studie 'Gewalt gegen Männer', deren Ergebnisse auf einer umfangreichen Befragung basieren und in folgende Punkte unterteilt sind: Viktimisierung von Männern in (1) der Kindheits- und Jugendphase, (2) der Erwachsenenphase sowie (3) sonstige Gewaltkontexte. Im fünften Schritt wird Gender Mainstreaming als ein mögliches Konzept für die Straffälligenhilfe diskutiert. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |