Das Soziale an Software. Rekonstruktion impliziter Gesellschaftsmodelle bei der Entwicklung des Computerspiels MyTown.

Autor/in	Selke, Stefan
Titel	Das Soziale an Software. Rekonstruktion impliziter Gesellschaftsmodelle bei der Entwicklung des Computerspiels MyTown. Gefälligkeitsübersetzung: Social aspects of software. Reconstruction of implicit social models during the development of the computer game MyTown.
Quelle	Aus: Bevc, Tobias (Hrsg.): Computerspiele und Politik. Zur Konstruktion von Politik und Gesellschaft in Computerspielen. Münster: Lit Verl. (2007) S. 167-191Verfügbarkeit
Reihe	Studien zur visuellen Politik. 5
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8258-0332-2
Schlagwörter	Sozialer Faktor; Entscheidung; Soziale Beziehung; Spiel; Computerspiel; Programmierung; Wohnung; Gesellschaftsbild; Entwicklung; Realität; Virtualisierung; Student; Deutschland
Abstract	"MyTown ist ein interaktives Computerspiel, in dem ein Student eine Wohnung sucht. Das Spiel wurde von Studierenden des Faches Medieninformatik an der Hochschule Furtwangen (Fakultät Digitale Medien) programmiert. Im Rahmen einer Gruppendiskussion mit den Entwicklerinnen wurden die Grundannahmen, die in das Spielkonzept einflossen, mit der technischen Realisierung verglichen. Ziel der Untersuchung war es, die Denkmodelle zu erörtern, die als nicht-technische Voraussetzung sowohl den Produktions- als auch den Rezeptionsprozess limitieren. Diese exemplarische Rekonstruktion des Spielentwicklungsprozesses führte zu grundlegenden Einsichten über das prekäre Wirklichkeitsverhältnis von Computerspielen: Das Spiel stellt einerseits auf der Ebene des Konzepts den Versuch dar, komplexe Grammatiken sozialer Interaktionen zwischen den Spielfiguren in ein einfaches Entscheidungsmodell zu überführen. Es zeigt andererseits auf der Ebene der technischen Realisierung, dass kontingente realweltliche Prozesse der Herstellung von Sinnhaftigkeit sich nur sehr unzureichend durch algorithmische Prozesse simulieren lassen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/4