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Sonst. PersonenMunsch, Chantal (Hrsg.); Gemende, Marion (Hrsg.); Weber-Unger-Rotino, Steffi (Hrsg.)
TitelEva ist emanzipiert, Mehmet ist ein Macho.
Zuschreibung, Ausgrenzung, Lebensbewältigung und Handlungsansätze im Kontext von Migration und Geschlecht.
Gefälligkeitsübersetzung: Eva is emancipated, Mehmet is a macho. Attribution, exclusion, coping with life and action approaches in the context of migration and gender.
QuelleWeinheim: Juventa Verl. (2007), 255 S.Verfügbarkeit 
ReiheGeschlechterforschung
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1376-4
SchlagwörterGewalt; Ethnizität; Junge; Partnerwahl; Frau; Frauenhaus; Schule; Geschlecht; Asyl Suchender; Emanzipation; Kulturvielfalt; Migration; Männlichkeit; Lebenswelt; Selbsthilfe; Jugendlicher; Migrant; Mädchen; Russe; Türke; Deutschland
Abstract"Das Bild von Migranten und Migrantinnen ist eng verknüpft mit der Zuschreibung traditioneller Geschlechterverhältnisse. Am deutlichsten konkretisiert sich dies im westlichen Bild der unterdrückten Muslima oder des machistischen 'ausländischen' Mannes. Statt sich primär mit den Geschlechterverhältnissen von Menschen mit Migrationshintergrund zu befassen, analysiert der vorliegende Band die lnteraktionsprozesse in der Einwanderungsgesellschaft, in denen Zuschreibungs- und Ausgrenzungsprozesse sowie Lebensbewältigung stattfinden. Die Beiträge zeigen auf, wie diese Zuschreibungsprozesse ethnische und geschlechtsspezifische Stereotype verstärken und fragen nach deren Funktion im Kontext von Pluralisierung und Verunsicherung in globalisierten Gesellschaften. Sie analysieren zudem wie sie soziale Ungleichheit legitimieren und reproduzieren und mit welchen Strategien Migranten und Migrantinnen versuchen, sie zu bewältigen. Während der Diskurs um Migration und Geschlecht bislang weitgehend durch die Perspektive auf weibliche Lebensverhältnisse geprägt ist, wird diese hier ausdrücklich auf Jungen, Männer, Paare und Familien erweitert. Der Band öffnet somit den Blick für einen gendersensiblen sozialwissenschaftlichen Diskurs. Die abschließend diskutierten Handlungsansätze machen den Band zu einem wichtigen Ansatz für Disziplin und Profession." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marion Gemende, Chantal Munsch, Steffi Weber-Unger Rotino: Migration und Geschlecht zwischen Zuschreibung, Ausgrenzung und Lebensbewältigung. Eine Einführung (7-48); Birgit Rommelspacher: Geschlecht und Migration in einer globalisierten Welt. Zum Bedeutungswandel des Emanzipationsbegriffs (49-61); Maria do Mar Castro Varela: Wer bin ich? Und wer sagt das? Migrantinnen und die Zumutungen alltäglicher Zuschreibungen (62-73); Gerd Stecklina: "Kleine Jungs mit zu großen Eiern". Männlichkeitsstereotype über junge männliche Migranten (74-90); Martina Weber: "Das sind Welten". Intrageschlechtliche Differenzierungen im Schulalltag (91-101); Ursula Boos-Nünning, Yasemin Karakasoglu: Lebensbewältigung von jungen Frauen mit Migrationshintergrund im Schnittpunkt von Ethnizität und psychischer Stabilität (102-121); Ahmet Toprak: Migration und Männlichkeit. Das Selbst- und Fremdbild der türkischen Männer in Deutschland (122-135); Manuela Westphal, Judith Katenbrink: Über Wirklichkeit und Stereotype. Heirat und Partnerwahl in Familien mit Migrationshintergrund (136-154); Hiltrud Stöcker-Zafari: Lebenswirklichkeiten binationaler Paare (155-170); Marion Dachsel, Antje Klempau, Annegret Stanke, Judith Striek, Zoi Theofanidu, Steffi Weber-Unger Rotino: Gewalterfahrungen von Asylbewerberinnen. Ein Praxisforschungsvorhaben zur Befragung von Asylbewerberinnen zu ihren Gewalterfahrungen (171-192); Ute Schad: "Anders anders". Geschlecht und Ethnizität in einer Pädagogik der kulturellen Vielfalt (193-206); Ursel Sickendiek: Von der Diversität zur Lebenswelt. Möglichkeiten und Grenzen des diversity-Ansatzes in der Beratung (207-227); Ingrid Blankenburg, Nguyen Kim Huong, Nailja Smirnowa: Selbsthilfegruppen von Frauen aus Vietnam und Russland (228-238); Christel Biskop, Vera Fünfstück: Migrantinnen im Frauenhaus. Institutionelle und familiäre Gewalterfahrungen (239-251). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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