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Autor/inJüssen, Lara
TitelKriegsökonomie in der Demokratischen Republik Kongo.
Gefälligkeitsübersetzung: War economy in the Democratic Republic of Congo.
QuelleMarburg: Tectum Verl. (2007), 114 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8288-9327-6
SchlagwörterGewalt; Kind; Krieg; Armut; Ausbeutung; Entwicklungsland; Kriegswirtschaft; Militär; Finanzierung; Handel; Privatisierung; Ressource; Bergbau; Ökonomie; Intervention; Lokaler Faktor; Netzwerk; Produktion; Flüchtling; Jugendlicher; Afrika; Demokratische Republik Kongo; Frankofones Afrika; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Zentralafrika
Abstract"Gerade im Kongo verschleiert der grenzüberschreitende Charakter internationaler Geschäfte Verbindungen des westlichen Auslandes zum dortigen Kriegsgeschehen. Die genauere Betrachtung enthüllt jedoch eine konkrete Beziehung zwischen dem Konsumverhalten in westlichen Ländern, wo immer mehr Mobiltelefone und Spielkonsolen verlangt werden, und der Finanzierung des Krieges in dem zentralafrikanischen Staat, wo die begehrten Rohstoffe lagern. Die Konsumenten der Kriegsgüter in den westlichen Staaten, internationale Unternehmen wie Verbraucher, tragen mithin auch eine Verantwortung für die Beilegung des Krieges. Die Auffassung, dass Krieg 'des Geldes wegen' geführt wird, ist weit verbreitet. In der Volksmeinung wird der oft als erste und als wichtigste angeführte Grund für Kriege auf ökonomische Interessen zurückgeführt. In Anbetracht dessen mag es erstaunen, dass dieser für den 'Normalbürger' so offensichtliche Zusammenhang zwischen Krieg und Wirtschaft in der wissenschaftlichen Diskussion erst seit jüngster Zeit eingehender beachtet wurde. Bis heute gibt es keine Theorie der Kriegsökonomie. Dabei kann hier ein wichtiger Schlüssel zur Konfliktlösung liegen, wenn diesem Zusammenhang tatsächlich eine derart wichtige Rolle in der Kriegsführung zukommt. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen Krieg und Ökonomie analytisch betrachtet. Jüngere wissenschaftliche Konzepte, die sich mit der Frage nach wirtschaftlichen Kriegsursachen beschäftigen, werden zusammengefasst und zur Analyse aus kriegsökonomischer Perspektive operationalisiert. Die Diskussion über politische oder wirtschaftliche Motive für Krieg, wie sie die greed-versus-grievance-Debatte formuliert, wird um alternative Konzepte ergänzt. Im empirischen Teil werden die Konzepte auf ihre Erklärungskraft hin untersucht." (Textauszug). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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