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Autor/inn/enBittlingmayer, Uwe H.; Bauer, Ullrich
TitelIndividualisierte Prävention.
Zur Ideologie des a-sozialen Gesundheitsentscheiders.
Gefälligkeitsübersetzung: Individualized prevention. Ideology of the a-social health decision-maker.
QuelleAus: Schmidt, Bettina (Hrsg.); Kolip, Petra (Hrsg.): Gesundheitsförderung im aktivierenden Sozialstaat. Präventionskonzepte zwischen public health, Eigenverantwortung und sozialer Arbeit. Weinheim: Juventa Verl. (2007) S. 105-116Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagentexte Gesundheitswissenschaften
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1567-6
SchlagwörterIdeologie; Ideologiekritik; Kultur; Soziales Milieu; Lebensstil; Sozialisation; Bildungspolitik; Ideologie; Sozialisation; Prävention; Bildungspolitik; Gesundheitspolitik; Zielgruppe; Präferenz; Kultur; Gesundheitsfürsorge; Ideologiekritik; Lebensstil; Individualisierung; Ungleichheit; Individualisierung; Gesundheitsfürsorge; Gesundheitspolitik; Ungleichheit; Präferenz; Prävention; Rahmenbedingung; Zielgruppe
AbstractDer Zusammenhang zwischen der gesellschaftlichen sozialen Ungleichheit und dem Gesundheitszustand der Bevölkerung in Abhängigkeit von der Milieuzugehörigkeit bildet, so die Autoren, den allgemeinen Rahmen, in den auch eine Präventionspolitik und eine Politik der Gesundheitsförderung eingebettet bleiben. Hieraus folgt, dass in Gesellschaften, in denen sich soziale Polarisierungen, soziale Ausgrenzungen oder Einkommens-, Vermögens- und Bildungsungleichheiten verstärken, auch verstärkt mit gesundheitlichen Ungleichheiten zu rechnen ist. Umgekehrt gilt: Je stärker soziale Ungleichheit gesamtgesellschaftlich reduziert wird, desto geringer wird auch das Maß an gesundheitlicher Ungleichheit ausfallen. Es wird gezeigt, dass ein solcher individualisierungstheoretisch angeleiteter Blick, vor allem, wenn er auf entsprechende politische Umsetzungsstrategien trifft, eine ideologische Komponente beinhaltet. Wenn die Vorstellung, dass jede/r ihres/seines Glückes Schmied ist, nicht zutrifft, sondern die individuelle Zugehörigkeit zu sozialen Milieus die Sicht auf die Welt, die individuelle Präferenzstruktur oder das individuelle Gesundheitsverhalten in entscheidender Weise mitbestimmt, was folgt dann aus dieser Einsicht für eine präventive und gesundheitsfördernde Praxis? Die milieuspezifischen Variationen der Lebensstile verweisen darauf, dass eine präventive oder gesundheitsfördernde Politik, die sich auf einzelne und isolierte individuelle Verhaltensweisen richtet, notwendig scheitern muss. Es soll ernst genommen werden, dass kulturelle Praktiken keine unschuldigen Verhaltensweisen in der alltäglichen Lebensführung sind, sondern ebenso Ausdruck der bestehenden sozialen Hierarchie. Das bedeutet auch, dass Präventionsangebote und Angebote zur Gesundheitsförderung, selbst wenn sie gut konzeptionalisiert sind, in einem spezifischen symbolischen Horizont eingebunden bleiben. Die Kritik an der Individualisierungsthese führt die Verfasser zu einem Plädoyer, wieder stärker als in den letzten 15 bis 20 Jahren strukturelle Rahmenbedingungen in den Blick zu nehmen. Diese These wird anhand eines Beispiels aus der schulischen Gesundheitsförderung verdeutlicht. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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