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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor behandelt am Fall eines ritualisierten Arrangements aus dem Anfangsunterricht einer reformpädagogisch orientierten Grundschule exemplarisch das Thema der (Re-)Ritualisierung schulischer Lernkultur. In einer szenischen Rekonstruktion kann Idel zeigen, welche ambivalenten Effekte von der theatralischen Inszenierung des Lernens im Ritual ausgehen. In der rituellen Dynamik entsteht ein performativer Sog, der die Kinder in den Bann zieht, ihre Aufmerksamkeit auf die Sache bindet und sie zu Schülersubjekten formiert. Die Schüler/innen lernen im performativen Vollzug des Rituals, sich als kollektiven Lernkörper und zugleich als sich selbst steuernde Einzelne zu konstituieren. Darüber hinaus wird ihnen durch das Ritual deutlich gemacht, dass das schulische Lernen im Medium symbolischer Repräsentation und systematischer Abstraktion in artifiziellen Lerngelegenheiten stattfindet. Somit verkörpert gerade diese Spielart einer reformpädagogischen Öffnung schulischer Lernkultur in besonderer Weise die basale Struktur der Vermittlungs- und Aneignungsarbeit in der Schule, die aus Kindern Schüler/innen werden lässt. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-936172-03-X; 978-3-936172-03-4
Idel, Till-Sebastian: Die Buchstabendose oder: wie aus Kindern Schüler werden - exemplarische Ethnographie eines reformpädagogischen Rituals. .
3069099
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