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Autor/inDiewald, Martin
TitelArbeitsmarktungleichheiten und die Verfügbarkeit von Sozialkapital.
Die Rolle von Gratifikationen und Belastungen.
Gefälligkeitsübersetzung: The impact of labour market inequalities on the availability of individual social capital.
QuelleAus: Franzen, Axel (Hrsg.); Freitag, Markus (Hrsg.): Sozialkapital. Grundlagen und Anwendungen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. (2007) S. 183-210Verfügbarkeit 
ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderhefte. 47
BeigabenTabellen 9
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN978-3-531-15069-7
SchlagwörterBildung; Belohnung; Soziale Ungleichheit; Konflikt; Vertrauen; Soziale Beziehung; Familie; Verwandtschaft; Ungleichheit; Demokratie; Wohlfahrtsstaat; Einkommenseffekt; Sozialkapital; Arbeitsmarkt; Arbeitsplatz; Internationaler Vergleich; Belastung; Interdependenz; Deutschland; Europa
Abstract"Es geht in diesem Beitrag um die Frage, wie die individuelle Verfügbarkeit von Sozialkapital mit arbeitsmarktvermittelten sozialen Ungleichheiten zusammenhängt. Hierzu werden sowohl Gratifikationen als auch Belastungen als ungleichheitsrelevante Arbeitsplatzmerkmale detailliert betrachtet. Ein besonderes Interesse gilt Arbeitsplatzmerkmalen, die in der Diskussion um den Wandel der Arbeit eine besondere Bedeutung haben. Der Schwerpunkt bei der Betrachtung des Explanandums Sozialkapital liegt auf emotionaler und instrumenteller Unterstützung. Datenbasis der Untersuchung sind die Wellen 2005 und 2006 sowie der Pretest 2006 'Persönlichkeit und Alltag' des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Unter den Ergebnissen ist als Überraschung hervorzuheben, dass unter den Gratifikationen das Arbeitseinkommen einen negativen Einfluss auf das Sozialkapital aufwies, während Arbeitsdruck und zeitliche Belastungen einen positiven Gesamteinfluss hatten. Letzteres ist darauf zurückzuführen, dass Beziehungen am Arbeitsplatz einen Bedeutungszuwachs erfahren haben, der Einbrüche bei entfernteren Beziehungen in der Verwandtschaft und bei Wahlbeziehungen mehr als ausglich. Allerdings geht mit hohen Belastungen auch vermehrter Streit innerhalb von Familien- und Arbeitsplatzbeziehungen einher. Da Bedingungen von Unsicherheit und Unstetigkeit einen eher geringen Einfluss ausübten, entspricht das Gesamtbild der Ergebnisse eher den von Hochschild in 'The Time Bind' geschilderten Verhältnissen als den von Sennett in 'The Corrosion of Character' geäußerten Befürchtungen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2005 bis 2006.

"The paper deals with the question of how labour market inequalities influence the availability of social capital of individuals. As labour market inequalities considered are both gratifications, or rewards, and strains, or costs. Social capital is predominantly operationalized as emotional and instrumental support, in addition as number of friends, trust, and perceived quality of social integration. The analyses rely on the waves 2005 and 2006 plus a pretest 'Personality and daily life' 2006 of the German Socio-Economic Panel Study (GSOEP). Results show that most gratifications had a positive impact on social capital except earnings which had a negative impact. The often cited work conditions of uncertainty and insecurity had only a very limited impact, if at all. Against the expectations work strains have a positive overall impact on the availablity of social support. This was due to a gain of social support from colleagues which outperforms losses of social support from the wider kin and nonkin network. However, both in family and colleague networks there is also more conflict under conditions of work strains. The most severe losses in social support networks, friendships, and perceived quality of social integration are faced by long-term unemployment (longer than one year). Taken together the results resemble more the picture that Hochscild draws in 'The Time Bind' than the apprehensions advanced by Sennett in 'The Corrosion of Character'." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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