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Autor/inn/enPrinz, Sophia; Wuggenig, Ulf
TitelDas unternehmerische Selbst?
Zur Realpolitik der Humankapitalproduktion.
Gefälligkeitsübersetzung: The entrepreneurial self? Realpolitik of human capital production.
QuelleAus: Krasmann, Susanne (Hrsg.); Volkmer, Michael (Hrsg.): Michel Foucaults "Geschichte der Gouvernementalität" in den Sozialwissenschaften. Internationale Beiträge. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 239-265Verfügbarkeit 
ReiheSozialtheorie
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89942-488-1
SchlagwörterBiologie; Deutschland; Regierung; Sexualität; Sozialpolitik; Hochschulpolitik; Bürokratisierung; Humankapital; Neoliberalismus; Bologna-Prozess; Biologie; Bürokratisierung; Neoliberalismus; Regierung; Sozialpolitik; Humankapital; Sexualität; Marktorientierung; Ökonomisierung; Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Foucault, Michel; Deutschland
AbstractDer Beitrag zu M. Foucaults Vorlesungen über die 'Geschichte der Gouvernementalität' und dem dort entfalteten gouvernementalitätsanalytischen Instrumentarium für eine Analyse der Gesellschaft der Gegenwart und ihr Gewordensein liefert eine Betrachtung des Neoliberalismus. Diese analytische Ausrichtung basiert auf zwei zentralen Annahmen: Global verbreitete ökonomische und politische Programme werden nicht gleichartig implementiert. Ihre Realisierung ist einerseits von den synchron existierenden kulturellen und institutionellen Dispositiven abhängig, andererseits sind diachron auch Phasen sowie Tiefe und Reichweite der Implementierung zu unterscheiden. Ferner lassen sich die von Foucault analysierten modernen Gouvernementalitäten - der klassische Liberalismus, der Wohlfahrtsstaat und der Neoliberalismus - nur idealtypisch voneinander abgrenzen. Um zu verdeutlichen, dass sich gerade Foucaults Analyse des Neoliberalismus dazu eignet, Grundlagen für die Analyse der Heterogenität des gegenwärtigen real existierenden Neoliberalismus herauszuarbeiten, wird Foucaults Argumentation auf eine differenzierende Sichtweise zugespitzt und mit Ansätzen in Verbindung gebracht, die die Uneinheitlichkeit und Variation des neoliberalen Paradigmas dezidiert betonen und teilweise einzelne Lücken der Foucault'schen Analyse schließen. Die Komplexität der gegenwärtigen ökonomischen und politischen Ordnungen wird schließlich am Beispiel der hochschulpolitischen Gouvernementalität in Deutschland konkretisiert, die sich einerseits diskursiv an der transinstitutionellen neoliberalen Wahrheitsproduktion orientiert, aber gleichzeitig auf interventionistische und dirigistische Praktiken zurückgreift, die dem Flexibilisierungsimperativ und dem Ideal der unternehmerischen Selbständigkeit zuwiderlaufen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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