Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Borde, Theda (Hrsg.); Albrecht, Niels-Jens (Hrsg.) |
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Titel | Innovative Konzepte für Integration und Partizipation. Bedarfsanalyse zur interkulturellen Kommunikation in Institution und für Modelle neuer Arbeitsfelder. Gefälligkeitsübersetzung: Innovative concepts for integration and participation. Demand analysis of intercultural communication in institutions and for models of new work areas. |
Quelle | Frankfurt, Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation (2007), 307 S. |
Reihe | Interdisziplinäre Reihe. Migration - Gesundheit - Kommunikation. 3 |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-88939-858-1 |
Schlagwörter | Interkulturelle Kommunikation; Interkulturelle Kompetenz; Sprache; Mehrsprachigkeit; Arzt-Patient-Beziehung; Gesundheitswesen; Asyl Suchender; Partizipation; Dolmetscher; Sozialwesen; Bedarfsanalyse; Integration; Kommunikationsbarriere; Konzeption; Institution; Jugendamt; Flüchtling; Migrant; Belgien; Deutschland |
Abstract | "Die Daten des Mikrozensus 2005 verdeutlichen in konkreten Zahlen, dass 15,3 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben und belegen damit die Pluralisierung unserer Gesellschaft. Für unsere Versorgungsinstitutionen stellt die Dynamik des interkulturellen Austausches eine Herausforderung dar, den Bedürfnissen und Partizipationsansprüchen einer soziokulturell und sprachlich vielfältigen Bevölkerung gerecht zu werden. Die in diesem Band veröffentlichten Studien aus Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens zeigen konkrete Probleme der interkulturellen Kommunikation und damit verbundene Konsequenzen auf. Darüber hinaus werden Modelle der Sprach- und Kulturmittlung und innovative Konzepte für eine verbesserte Kommunikation aus dem In- und Ausland vorgestellt, die in Bezug auf ihre Erfolge und Weiterentwicklung evaluiert wurden. Die Ergebnisse der Untersuchungen in allgemeinen und psychiatrischen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Jugendämtern und anderen Behörden sowie in Sprach- und Kulturmittlungsdiensten belegen den hohen Bedarf an interkulturellen Kompetenzen und Mehrsprachigkeit bei Mitarbeiterinnen bzw. Sprach- und Kulturmittlung und zeigen vorrangige Handlungsfelder in verschiedenen Arbeitsbereichen und Berufsgruppen auf. Die Studien belegen, dass interkulturelle Kompetenzen von Mitarbeiterinnen mit Migrationshintergrund für die Weiterentwicklung der Potenziale unserer Institutionen unverzichtbar sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Susanne Deininger: Zur sprachlichen Verständigung in Krankenhäusern Berlins. Perspektiven der Leitung (22-41); Johanna Uebelacker: Sprach- und Kulturmittlung aus der Sicht des Personals eines Berliner Bezirksamtes (42-75); Alexandra Cerzniewski: Kommunikation mit Migrantinnen in Berliner Jugendämtern. Eine Studie zum Bedarf an Sprach- und Kulturmittlerinnen (76-99); Xenia Ledyaikina, Johanna Uebelacker und Theda Borde: Sprach- und Kulturmittlung in medizinischen und sozialen Einrichtungen aus der Sicht von Mitarbeiterinnen (100-119); Dagmar Schultz: Sprachmittlung und interkulturelle Kompetenz in Berliner psychiatrischen Einrichtungen. Eine qualitative Studie zu Ansichten und Erfahrungen von Mitarbeiterinnen (120-159); Oliver Kutscharski: Russischsprachige Patientinnen in der ambulanten ärztlichen Versorgung. Inanspruchnahme, Erwartungen und Bedürfnisse aus der Sicht von Ärztinnen und Patientinnen (160-191); Nursevim Tigli: Bilinguale Beratung im Jugendamt, Selbstverständlichkeit oder Luxus? (192-223); Varinia Fernanda Morales: Sprach- und Kulturmittlung - Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und Asylbewerber (224-235); Angelika Pochanke-Alff: Gemeindedolmetschdienst Berlin - Erfahrungen und Perspektiven (236-247); Theda Borde: Gemeindedolmetscherinnen in Berlin. Gut qualifiziert für ein neues Arbeitsfeld? (248-271); Ingrid Kollak: Sprache und Beschäftigung von Migrantinnen im Gesundheitswesen (272-283); Hans Verrept: Sprach- und Kulturmittlung in Belgien - Eine Antwort auf Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung? (284-301). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |