Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Himmelmann, Gerhard |
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Titel | Durch Demokratie-Lernen zum Demokratiebewusstsein. Gefälligkeitsübersetzung: Democratic consciousness through democracy learning. |
Quelle | Aus: Lange, Dirk (Hrsg.); Himmelmann, Gerhard (Hrsg.): Demokratiebewusstsein. Interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 26-40
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15525-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90585-3_3 |
Schlagwörter | Kompetenz; Wissen; Persönlichkeit; Mündigkeit; Lernziel; Unterricht; Demokratie; Demokratieverständnis; Politik; Politische Bildung; Politische Institution; Politische Sozialisation; Wertorientierung; Handlungsfähigkeit |
Abstract | Demokratie wird heute nicht nur als eine spezifisch ausgeprägte staatlich-institutionelle Herrschaftsform verstanden, sondern zugleich als eine tief in der Gesellschaft und in der Kultur verankerte und bis in die Mikro-Ebene des individuellen Verhaltens reichende Form des menschlichen Zusammenlebens. Der staatlich-institutionelle Teil deckt einen zentralen, unabdingbaren Teil von Demokratie ab, aber eben nur einen Teil. Vor dem Hintergrund dieses allgemeinen Demokratieverständnis definiert der vorliegende Beitrag dann Demokratiebewusstsein durch folgende Komponenten: (1) die Wachheit, die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit für Vorgänge in der Gesellschaft; (2) die Entwicklung einer Vorstellung und die Ausbildung einer Wertschätzung für die normativen Inhalte von Demokratie; (3) die Entwicklung einer Sensibilität für unterschiedliche Deutungen von politischen Positionen im Kräftespiel um Rechte und Ansprüche sowie (4) die Bedeutung von Spielregeln und institutionellen Verfahrensweisen bei der Herstellung allgemeiner Verbindlichkeiten. Dies gilt sowohl für individuelle Entscheidungen und Verhaltensweisen (Selbstkompetenz) als auch für Entscheidungen über die Art des sozialen Zusammenlebens (Sozialkompetenz) und schließlich für die demokratischen Spielregeln der gesamtgesellschaftlichen Willensbildung und Entscheidung (politische Kompetenz). (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |