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Autor/inWiegel, Gerd
TitelNeofaschistische Alltagskulturen.
Gefälligkeitsübersetzung: Everyday neo-fascist cultures.
QuelleAus: Gebhardt, Richard (Hrsg.): Rosen auf den Weg gestreut. Deutschland und seine Neonazis. Köln: PapyRossa Verl.-Ges. (2007) S. 83-91Verfügbarkeit 
ReiheNeue kleine Bibliothek. 109
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89438-332-9
SchlagwörterIdeologie; Alltagskultur; Angst; Angst; Deutschland; Ideologie; Meinungsbildung; Nationalismus; Partei; Politik; Thüringen; Kommunalpolitik; Jugendkultur; Alltagskultur; Dominanz; Normalisierung; Expansion; Kommunalpolitik; Nationalismus; Partei; Politik; Rechtsextremismus; Öffentliche Kommunikation; Jugendkultur; Dominanz; Expansion; Freiraum; Meinungsbildung; Normalisierung; NPD; Deutschland; Thüringen
AbstractDer Verfasser argumentiert, dass das kollektive Verschweigen rechtsextremer Vorfälle in Kommunen vielfach zum Alltag im Umgang mit dem Thema gehört. Das Image des Ortes leide, so die verbreitete Vorstellung, wenn das Problem öffentlich thematisiert werde. Die Entpolitisierung des Problems, die Reduktion auf unmotivierte Jugendsünden oder Jugendgewalt verharmlost den oft klaren politischen Kontext und lässt die Opfer von Gewalt und Bedrohung allein. Wenn eine solche Verharmlosung von den politischen und gesellschaftlichen Eliten der Kommune geteilt wird, sind alle Bedingungen gegeben, um eine extrem rechte Dominanzzone entstehen zu lassen. Es wird gezeigt, dass Dominanzräume in der Regel räumlich eingegrenzt sind auf bestimmte Ort der Kommune, den Jugendclub, den Marktplatz etc., und sich nicht auf ganze Kommunen oder gar Regionen erstrecken. Auch handelt es sich in den meisten Fällen um kein strategisches Vorgehen der extremen Rechten. Die spontane Entstehung solcher Dominanzräume kann jedoch strategisch vom organisierten Neofaschismus genutzt werden, auch das hat das Beispiel Schleusingen gezeigt. Angesichts der oben angeführten Verbreitung neofaschistischer Einstellungsmuster in der Mitte der Gesellschaft und der von den Sozialforschern hervorgehobenen 'Normalisierung' minderheitenausgrenzender Vorstellungen bedarf es einer schnellen und klaren Reaktion auf jeden Versuch, solche Dominanzräume zu etablieren. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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