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Autor/inn/enFlöter, Jonas; Ritzi, Christian
TitelBildungsmäzenatentum.
Privates Handeln - Bürgersinn - kulturelle Kompetenz seit der Frühen Neuzeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Education patronage. Private action - civism - cultural competence since early modern times.
QuelleKöln: Böhlau (2007), 432 S.Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Historischen Bildungsforschung. 33
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-412-13606-2
SchlagwörterBildung; Adel; Ausbildungsförderung; Bildung; Deutschland; Frankreich; Gymnasium; Stiftung; Bürgertum; Hochschule; Bürgerliche Gesellschaft; Mittelalter; Förderung; Sponsoring; Förderung; Gymnasium; Mittelalter; Adel; Sponsoring; Ausbildungsförderung; Hochschule; Interkultureller Vergleich; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Frühe Neuzeit; Renaissance (Epoche); Bürgerliche Gesellschaft; Stiftung; Bürgertum; Deutschland; Frankreich
Abstract"Der Ruf nach mäzenatischem Handeln und Stiftungen zugunsten des Bildungswesens wird heute immer lauter und ist zugleich ein Politikum. Gegner und Befürworter privater Bildungsförderung, Fachleute aus Erziehungswissenschaft und Schule aber auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens äußern sich regelmäßig in dieser Debatte. Dieses durchaus vorhandene öffentliche Interesse steht im krassen Gegensatz zur Forschungslage. Ein Blick in die Verbundkataloge des deutschen Bibliothekswesens genügt, um festzustellen, dass es zu dieser Materie weder Forschungen in historischer Perspektive noch zur gegenwärtigen Situation existieren. Die Thematik 'Bildungsmäzenatentum und Schulstiftungen' ist ein Forschungsdesiderat. Zwei große Themenkomplexe bildeten den Schwerpunkt der Tagung und sind Kern des vorliegenden Bandes. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Inhalten, Methoden und Motiven des frühneuzeitlichen Bildungsmäzenatentums und schulischen Stiftungswesens. Im Zentrum steht hier die Umbruchphase vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit mit Reformation und Konfessionalisierung. Der zweite Teil ist dem bürgerlichen Zeitalter gewidmet. Diese Beiträge bauen im Wesentlichen auf der historischen Bürgertumsforschung der letzten zwanzig Jahre auf. Dabei wird deutlich, dass das Mäzenatentum des 19. Jahrhunderts sich zu einer spezifischen Kultur des Besitz- und Bildungsbürgertums entwickelte. Zugleich werden die Kontinuitäten nachgezeichnet, die sowohl in die Frühe Neuzeit als auch ins Spätmittelalter zurückreichen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jonas Flöter/Christian Ritzi: Vorwort (9-10); Jonas Flöter: Einleitung (11-23); Gerhard Kluchert: Bildungsmäzenatentum und Schulstiftungen. Systematisch-historische Überlegungen zur Einführung (25-36); Tim Geelhaar: Stiftungszweck Bildung? Die mittelalterlichen Pariser Universitätskollegien im interkulturellen Vergleich mit der islamischen Madrasa (39-72); René Franken: Die Kölner Studienstiftungen in der Frühen Neuzeit (73-84); Andreas Rutz: Weibliches Bildungsmäzenatentum in der Frühen Neuzeit. Devotessen als Stifterinnen und Förderinnen des katholischen Schulwesens im Rheinland (85-105); Christine Absmeier: Herzog Georg II. von Brieg - ein Bild von einem Mäzen. Funktion und Nutzen frühneuzeitlichen Bildungsmäzenatentums am Beispiel eines schlesischen Renaissancefürsten (107-123); Susanne Knackmuß: "Das Ansehen dieser Jedesmahl berühmt gewesenen Schule, erhalten und befördern zu helffen, gefiele mir". Die Stiftung eines 'Gutthäters' am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster (127-176); Alrun Tauché: Staatliches und privates Stiftungswesen an der Universität Leipzig. Das Konvikt im 18. Jahrhundert (177-206); Hans-Martin Moderow: Das kirchliche Stiftungsvermögen der evangelischen Volksschulen und sein Schicksal bis in das 20. Jahrhundert. Untersuchungen zu einem grundlegenden Problem der Volksschulfinanzierung am Übergang zur Moderne - Sachsen, Brandenburg und Württemberg im Vergleich (207-231); Anja Richter: Engagement und Selbstherrlichkeit. Bildungsmäzene und ihre Stiftungen für städtische Gymnasien in Sachsen (233-250); Jonas Flöter: Prestige und Kalkül. Das Stiftungswesen an den sächsischen Fürsten- und Landesschulen im 19. Jahrhundert (251-310); Stephen Pielhoff: Zwischen Bedürftigkeit und Begabung Ausbildungsförderung als Aufgabe bürgerlicher Privatwohltätigkeit in Hamburg, Dortmund und Münster 1871-1925 (311-343); Rüdiger Loeffelmeier: Staatliche Förderung und Mäzenatentum in den Franckeschen Stiftungen (345-358); Tatjana Tönsmeyer: Der englische Hochadel als Schulmäzen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (359-368); Ulrike Laufer: "Lieblingskinder". Mäzene und Förderer des bürgerlich-gewerblichen Schulwesens im 19. Jahrhundert (369-402); Ralf Spicker: Die Technische Hochschule Stuttgart als Empfängerin von Stiftungsgeldern. Zur Bedeutung und zum Einfluss industrieller Stiftungen beim Aufbau der Luftfahrt- und Kraftfahrzeugtechnik an der TH Stuttgart 1909 bis 1939 (403-416).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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