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Autor/inTekin, Ugur
TitelDer Weg ins Gefängnis.
Gefälligkeitsübersetzung: The road to prison.
QuelleAus: Bukow, Wolf-Dietrich (Hrsg.); Nikodem, Claudia (Hrsg.); Schulze, Erika (Hrsg.); Yildiz, Erol (Hrsg.): Was heißt hier Parallelgesellschaft?. Zum Umgang mit Differenzen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 287-296
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheInterkulturelle Studien. 19
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15485-5
DOI10.1007/978-3-531-90743-7_19
SchlagwörterKultur; Angst; Gewalt; Ethnizität; Ethnische Beziehungen; Diskriminierung; Ethnischer Konflikt; Kriminalität; Strafvollzug; Karriere; Gewaltbereitschaft; Bevölkerung; Europäische Union; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDer Autor verweist auf kulturalistische und ethnische Diskriminierungen im Kontext von Migration. Dabei konzentriert er sich auf die spezifische Form der "negativen Integration" von zumeist männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die bis zu einer totalen Exklusion reicht und im Gefängnis endet. Diesen Prozess verdeutlicht der Autor sowohl theoretisch als auch unter Hinzunahme eigener Forschungsergebnisse. Gezeigt wird, dass und wie "Ethnizität" (früher Rasse) zum Leitprinzip der Gesellschaft wird. Dieser kulturalistische und ethnische Blick auf die Gesellschaft und damit die starke Fixierung auf kulturelle und ethnische Elemente führt zur Ausblendung politischer Motive und sozialer Ursachen. Insbesondere die Thematisierung von "Ausländerkriminalität" und "Gewalt von rechts" werden zu konstitutiven Elementen eines Diskurses, der Hierarchien und Ausschließungsprozesse in der metropolitanen Gesellschaft strukturiert. Folgender "Dreischritt" herrscht hier: (1) Kriminalität ist gefährlich und abweichend. (2) Der Kriminelle muss einen Grund haben, sich für das Falsche statt für das Richtige zu entscheiden. (3) Dieser Grund kann nur in einem psychischen, sozialen oder kulturellen Defizit liegen. Diese reduktionistischen Annahmen verstellen die Erkenntnis und unterstützen Exklusions-Diskurse, die Minderheiten ausschließen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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