Kritik zu phänomenologisch und kulturalistisch verkürzten Auffassungen in Jugend- und Mediensozialisationstheorien.

Autor/in	Niesyto, Horst
Titel	Kritik zu phänomenologisch und kulturalistisch verkürzten Auffassungen in Jugend- und Mediensozialisationstheorien. Gefälligkeitsübersetzung: Criticism of phenomenologically and culturalistically reduced opinions in youth and media socialization theories.
Quelle	Aus: Göttlich, Udo (Hrsg.); Müller, Renate (Hrsg.); Rhein, Stefanie (Hrsg.); Calmbach, Marc (Hrsg.): Arbeit, Politik und Religion in Jugendkulturen. Engagement und Vergnügen. Weinheim: Juventa (2007) S. 41-55Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-1747-2
Schlagwörter	Alltagskultur; Bildungsniveau; Soziale Ungleichheit; Autonomie; Handlung; Handlungstheorie; Rezeption; Lebensstil; Sozialisation; Medien; Medienkompetenz; Medienpädagogik; Ressource; Jugendkultur; Kritik; Nutzung; Symbol; Theorie; Jugendlicher
Abstract	"In dem Beitrag geht es darum, auf kulturalistische Verkürzungen in Jugend- und Mediensozialisationstheorien aufmerksam zu machen und zu begründen, weshalb künftige Forschungen deutlicher die Erhebung und Reflexion unterschiedlicher sozialer und lebenslagebezogener Bedingungen und Ressourcen in ihre Frageperspektive integrieren sollten. Demgegenüber überschätzen verschiedene subjekt- und jugendkulturtheoretische Ansätze die Autonomie- und Wahlfähigkeit von Subjekten und unterschätzen den Einfluss sozialer und bildungsbezogener Bedingungen und Ressourcen. Anhand zweier aktueller Studien zur Medienaneignung und Medienkompetenz Jugendlicher werden Befunde vorgestellt, die die Relevanz des Bildungshintergrunds und der medial-sozialen Prägung verdeutlichen. In Verbindung mit diesen Befunden und dem Theorem der 'para-sozialen Interaktion' wird auf die Kategorie 'Distanzierungs-Fähigkeit' eingegangen, die in jugendkulturell orientierten Medienstudien in der Vergangenheit zu wenig thematisiert wurde. Der Beitrag schließt mit der Skizzierung von theoretischen, forschungsbezogenen und medienpädagogisch-praxisbezogenen Aufgabenstellungen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/2