Kunst als Simulation kindlicher Identitätsforschung im Bilderbuch.

Autor/in	Deppner, Martin Roman
Titel	Kunst als Simulation kindlicher Identitätsforschung im Bilderbuch.
Quelle	Aus: Thiele, Jens (Hrsg.): Neue Impulse der Bilderbuchforschung. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2007) S. 70-88Verfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Fantasie; Identität; Bilderbuch; Bilderbuch; Identität; Kind; Fantasie; Simulation; Kunst; Kind; Kunst; Simulation
Abstract	Bilderbücher erweitern die kindliche Fantasie, indem sie an Erfahrungen anknüpfen, die zugleich Wünsche offenbaren. Bezugnahmen auf Potentiale der Kunst steigern diesen Weg zu einer künstlichen Welt der Farben und Formen, Verkleidungen und Handlungen, Gesten und Masken, um Tore für noch zu entdeckende Welten zu öffnen. Kunst im Bilderbuch avanciert auf diese Weise zum Motivator, verborgene Gefühle zu artikulieren, deren fertige Gestalt als sagbarer Wunsch noch im Keimen ist. Normierte Haltungen, die andernorts (z.B. als soziale, geschlechtliche und ethnische Haltungen) warten, werfen zwar ihre Schatten voraus - die künstlerischen Potentiale in den Bilderbüchern fungieren jedoch als eine Art Gegenbild. Die darin entworfenen ästhetischen Räume begleiten die Handlung als noch einzunehmendes Terrain. Sie geben Orientierung in einer Welt der Verdrängungen, Verführungen und Bedrängnisse, gerade weil sie noch keine festgelegten, sondern simulierte Orte bewegender Gefühle sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/1