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Autor/inSchenz, Axel
TitelErlebnis und Bildung.
Die Bedeutung des Erlebens und des Erlebnisses in Unterrichts- und Erziehungsprozessen. Eine problemgeschichtlich-systematische Untersuchung.
QuelleKarlsruhe: Univ.-Verl. Karlsruhe (2007), VI, 223 S.
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Zugl.: Karlsruhe, Univ., Diss., 2006.
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 197 - 223
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-86644-101-0; 978-3-86644-101-9
SchlagwörterGeisteswissenschaftliche Pädagogik; Reformpädagogik; Erfahrung; Hermeneutik; Begriff; Emotion; Erlebnis; Erkenntnis; Lernen; Erlebnispädagogik; Unterrichtsprozess; Unterricht; Lebensphilosophie; Jugendbewegung; Definition; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractErleben und Erlebnis sind zu "Modewörtern" geworden, die eine enorme Bedeutungsvielfalt entwickelt haben. Die vorliegende Untersuchung schließt in einem ersten Schritt an den historisch-gesellschaftlichen Wortgebrauch von "Erleben" und "Erlebnis" an und zeigt in einem zweiten Schritt, dass die pädagogische Begriffsbestimmung zwar eigene Aspekte beinhaltet, aber nicht ohne den mit der Zeit sich wandelnden Gebrauch der Wörter, sowie der Wortverwendung in anderen Disziplinen denkbar und fortführbar wäre. Weiterhin folgt eine problemgeschichtliche Analyse pädagogischer Konzeptionen beginnend mit den Reformbewegungen, da im Zusammenhang mit diesen die Begriffe "Erleben" und "Erlebnis" erstmals mit pädagogischer Bedeutung versehen werden. Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt in der unterschiedlichen Verwendung der Begriffe in lebensphilosophisch und existenzphilosophisch geprägten Erziehungsvorstellungen. Ein gesondertes Kapitel ist den Vertretern der so genannten "Erlebnispädagogik" gewidmet, welche sich als ein neuerer Sammelbegriff in jüngster Zeit etabliert hat. Diese macht das Erlebnis zur grundlegenden Kategorie pädagogischen Handelns. Die "Erlebnispädagogik" folgert aus der Bedeutung des Erlebnisses für Lernprozesse unterschiedliche Erziehungskonzepte. Bei diesen werden die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und für eine systematische und allgemeine pädagogische Verwendung des Erlebnisbegriffes befragt. Die Arbeit geht demnach nicht nur darauf ein, was als Erleben und was als Erlebnis bezeichnet werden kann und welcher Stellenwert diesen Begriffen jeweils in den unterschiedlichen Konzeptionierungen zugewiesen wird, sondern es wird weiterführend eine systematische Einordnung dieser Begriffe vorgeschlagen, welche in sachlogischer Weise zu einer Klärung darüber beitragen soll, was Unterricht und Erziehung mit Erleben und Erlebnissen verbindet bzw. in welcher systematischen Relation sie gesehen werden können. Dabei wird explizit der erzieherische Anspruch der Untersuchung herausgearbeitet und systematisch auf die pädagogische Praxis bezogen. Die Bedeutung des Erlebens und des Erlebnisses wird somit für pädagogische Prozesse in zweierlei Hinsicht untersucht. Zum einen liegt der Fokus auf dem Aspekt, wie Erleben bzw. Erlebnisse auf die Lernhaltung von Menschen zu beziehen sind und im Lernprozess vernünftig verortet werden können. Dabei ist die pädagogische Frage nach der Lernmotivation angesprochen. Es soll geklärt werden, ob Lernprozesse aus Anlass von Erleben initiiert oder in Gang gesetzt werden sollen. Zum anderen wird die Frage verfolgt, welchen Stellenwert Erlebnisse angesichts erworbener Kenntnisse auf das weitere Erlebnisvermögen der Kinder haben sollen. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/4
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