Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Drieschner, Elmar |
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Titel | Die Metapher vom Kind als Wissenschaftler. Zum Forschergeist und zur Kompetenz von Säuglingen und Kleinkindern. |
Quelle | Aus: Hoffmann, Dietrich (Hrsg.); Gaus, Detlef (Hrsg.); Uhle, Reinhard (Hrsg.): Mythen und Metaphern, Slogans und Signets. Erziehungswissenschaft zwischen literarischem und journalistischem Jargon. (2007) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8300-3340-0 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsforschung; Forschung; Bindung; Sozialisation; Kindheitsforschung; Säugling; Kind; Elementarpädagogik; Metapher; Grundbedürfnis |
Abstract | Der Aufsatz macht sich auf die Spur einer neuen Metapher, nämlich der vom 'Kind als Wissenschaftler', die den defizitorientierten Blick der bisherigen Kindheitsforschung in sein Gegenteil verkehren will: was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausmacht, sind nach neueren Deutungen auch älterer Befunde genetisch bedingte kindliche Verhaltensweisen, die erhalten geblieben sind. Nach Elmar Drieschners abwägender Darstellung des medial aufbereiteten Paradigmenwechsels handelt es sich dabei um wissenschaftliche Konstitutionsrhetorik, mit deren Hilfe die Säuglingsforschung ihren Claim abstecken will, eine für die Förderung bei knapper werdenden Forschungsmitteln entscheidende Strategie. Diese verlangt, die Bedingungen und Voraussetzungen auszublenden, unter denen der 'Forschergeist des Kindes' sich überhaupt erst entwickelt, u.a. die interaktive Bindung. (orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2008/1 |