Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Haug, Sonja; Wolf, Michael |
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Institution | Deutschland / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge |
Titel | Soziodemographische Merkmale, Berufsstruktur und Verwandtschaftsnetzwerke jüdischer Zuwanderer. |
Quelle | Nürnberg (2007), 50 S.; 191 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working papers. 08/2007 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Bildungsniveau; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Familienstruktur; Altersstruktur; Arbeitserlaubnis; Aufenthaltsrecht; Ausländerrecht; Bundesland; Nationalität; Sozialstruktur; Arbeitsmigration; Berufliche Integration; Berufliche Qualifikation; Berufsgruppe; Berufsstruktur; Qualifikationsstruktur; Statistik; Arbeitspapier; Netzwerk; Regionalverteilung; Arbeitnehmer; Ausländer; Hoch Qualifizierter; Jude; Bayern; Gemeinschaft Unabhängiger Staaten; Herkunftsland; Russland |
Abstract | Das Forschungsprojekt 'Zuwanderer aus Russland und anderen GUS-Staaten - Jüdische Zuwanderer' wurde im Referat Migrations- und Integrationsforschung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) durchgeführt. Ziel war die Erforschung der Zuwanderungsmotive, der demographischen und sozialstrukturellen Zusammensetzung, der sozialen Einbettung, des Integrationspotenzials und des Integrationsverlaufs von jüdischen Zuwanderern aus Russland und anderen GUS-Staaten. Der Bericht enthält die Abschlussergebnisse der dritten Phase, einer Auswertung von Personenbögen. Anhand der Daten der 1.061 jüdischen Zuwanderer, die im Jahr 2005 in der Landesaufnahmestelle des Freistaates Bayern eingetroffen sind, wird eine Beschreibung der demographischen Merkmale, der Nationalitäts- und Religionszugehörigkeit, der Berufsstruktur und der Verwandtschaftsnetzwerke gegeben. Jüdische Zuwanderer sind von ihrer Bildungs- und Berufsstruktur am ehesten mit anderen hoch qualifizierten Zuwanderern zu vergleichen. Seit 2005 kann hoch qualifizierten Arbeitnehmern in besonderen Fällen eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erteilt werden. Im Fall der jüdischen Zuwanderer erfolgte der Zuzug bisher ausschließlich nach ethnischen Kriterien. Im Hinblick auf die Steuerung der Zuwanderung lässt sich aus den Ergebnissen zur Berufsstruktur der Zuwanderer in Bayern 2005 und den vorliegenden Studien über jüdische Zuwanderer in der Vergangenheit ableiten, dass mit dieser Zuwanderergruppe seit mehr als zehn Jahren unbeabsichtigt eine Zuwanderung Hochqualifizierter erfolgt ist. Insofern stellt sie in gewisser Hinsicht einen Testfall für Deutschland als Zielgebiet für höher qualifizierte internationale Migranten dar, die ohne festen bzw. in Aussicht gestellten Arbeitsplatz nach Deutschland wandern. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2006. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/1 |