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Autor/inKalter, Frank
TitelEthnische Kapitalien und der Arbeitsmarkterfolg Jugendlicher türkischer Herkunft.
Gefälligkeitsübersetzung: Ethnic capital and labour market success of second generation Turks.
QuelleAus: Konfliktfeld Islam in Europa. (2007) S. 393-417Verfügbarkeit 
ReiheSoziale Welt. Sonderband. 17
BeigabenTabellen 6; grafische Darstellungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0937-8278
ISBN978-3-8329-2649-6
SchlagwörterKultur; Ethnizität; Soziale Integration; Multikulturelle Gesellschaft; Zweite Generation; Deutsch; Fremdsprachenkenntnisse; Assimilation (Soz); Migration; Kapital; Arbeitsmarkt; Netzwerk; Jugendlicher; Türke; Deutschland
Abstract"Zahlreiche Studien belegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene türkischer Herkunft auf dem deutschen Arbeitsmarkt in besonderer Weise benachteiligt sind. Der Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund, ob hierfür neben den formalen Bildungsqualifikationen weitere gesellschaftsspezifische Kapitalien verantwortlich sind. Während die assimilationistische Perspektive in diesem Zusammenhang vor allem einen Mangel an zentralen Ressourcen und Fertigkeiten des Aufnahmelandes vermutet, wird im populären Konzept der Segmented Assimilation betont, dass unter Umständen gerade die Pflege eigenethnischer Kapitalien und Orientierungen ein Rezept gegen den strukturellen Misserfolg bilde. Die beiden Grundpositionen und die verwandte multikulturalistische Perspektive werden in diesem Beitrag abgegrenzt und mit Daten des Sozioökonomischen Panels überprüft. Danach sind für die Arbeitsmarktprobleme junger Türkinnen und Türken vor allem mangelnde Deutschkenntnisse und eine mangelnde Einbindung in Netzwerke der Aufnahmegesellschaft verantwortlich, während eigenethnische Kapitalien weder einen Ersatz darstellen noch einen zusätzlichen Nutzen versprechen. Die Bedingungen des deutschen Arbeitsmarktes scheinen also weitgehend den in der assimilationistischen Perspektive vermuteten zu entsprechen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"Many studies show that second generation Turks face specifically severe disadvantages in the German labour market. In this paper the author analyses whether, besides formal education, a lack of country-specific capital may account for this fact. While an assimilationist approach would regard several host-country specific resources and skills as necessary for labour market success, the popular concept of Segmented Assimilation argues that, in contrast, under certain conditions it is ethnic capital and orientations that may advance it. The paper delineates both positions as well as the related concept of multiculturalism and tests their empirical relevance using data from the German Socio-economic Panel (GSOEP). It turns out that the labour market problems of young Turks can be explained by a lack of German language proficiency and low access to German social networks, while ethnic capital neither compensates for host country specific capital nor promises any additional gain. The conditions of the German labour market thus seem to correspond largely to the assimilationist perspective." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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