Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pankoke, Eckart |
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Titel | Feldbeherrschung und Weltverantwortung: 'strategisches Genie' und ziviles 'Wissensmanagement'. Gefälligkeitsübersetzung: Field domination and world responsibility: 'strategic genius' and civil 'knowledge management'. |
Quelle | Aus: Aderhold, Jens (Hrsg.); Kranz, Olaf (Hrsg.): Intention und Funktion. Probleme der Vermittlung psychischer und sozialer Systeme. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 313-328
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15183-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90627-0_16 |
Schlagwörter | Soziales System; Konflikttheorie; Lernen; Krieg; Systemtheorie; Verantwortung; Zivilgesellschaft; Unternehmensführung; Komplexität; Lebenswelt; Strategie; Wissensmanagement |
Abstract | Carl von Clausewitz ist ein klassischer Theoretiker des systematischen Umgangs mit Konflikten und Risiken und fordert den praktischen Nutzen einer Theorie, welche eine entsprechende Reflexivität der Steuerung und Verantwortung eröffnet. Die Frage nach dem "Feldherrn", der als "strategisches Genie" aus der Theorie lernen kann, wie komplexe Felder praktisch zu beherrschen sind, lässt sich somit von der Kriegsführung auch auf die Unternehmensführung übertragen, wie der Autor in seinem Beitrag näher zeigt. Sein Vergleich zwischen den aktuellen Herausforderungen an das Wissensmanagement in Unternehmen und den Herausforderungen an das strategische Genie bei von Clausewitz macht deutlich, dass zwar einerseits eine Notwendigkeit vermittelnder Übersetzung besteht, dass sich aber andererseits der Stil vereinfachender Übersetzungen radikal geändert hat. Denn das strategische Genie wird durch die Trias von Arenen, Allianzen und Agenden ersetzt. Für die Bewältigung neuer gesellschaftlicher Herausforderungen sind neue Beschreibungen notwendig, die als Vereinfachungen fungieren, auch wenn sie im Vergleich zu früheren Formen zunehmend komplexer werden. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund die Rolle des "strategischen Lernens" sowie der zivilen Verantwortung zwischen System und Lebenswelt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |