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Autor/inRaab, Heike
TitelIntersektionalität in den Disability Studies.
Zur Interdependenz von Behinderung, Heteronormativität und Geschlecht.
Gefälligkeitsübersetzung: Intersectionality in disability studies. Interdependence of handicap, heteronormativity and gender.
QuelleAus: Waldschmidt, Anne (Hrsg.); Schneider, Werner (Hrsg.): Disability Studies, Kultursoziologie und Soziologie der Behinderung. Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 127-148Verfügbarkeit 
ReiheDisability Studies. Körper - Macht - Differenz
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89942-486-7
SchlagwörterForschungsmethode; Gesellschaft; Herrschaft; Begriff; Feminismus; Geschlecht; Inklusion; Körper (Biol); Norm; Macht; Sexualität; Behinderung; Analyse; Exklusion; Interdependenz; Kategorie; Konzeption; Modell; Normierung; Paradigma; Theorie
Abstract"Bei dieser Untersuchung zur Intersektionalität in den Disability Studies geht es vor allem darum zu erörtern, warum und inwieweit für diesen Forschungsbereich andere Analysekategorien als Behinderung relevant sind. Die Beschränkung auf Behinderung als einzige zentrale Kategorie für die Forschung in den Disability Studies soll damit aufgegeben werden. Im Gegenzug gilt es, die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kategorien, wie z.B. Behinderung, Heteronormativität und Geschlecht, auszuloten und die ihnen zugrunde liegenden vielschichtigen historisch bedingten Macht- und Herrschaftsverhältnisse zu analysieren. Ziel dieses Beitrages ist es, einen intersektionellen Ansatz für die Disability Studies herauszuarbeiten, der auf einem multiplen Behinderungsbegriff basiert und einen transzdisziplinären Ansatz verfolgt. Ausgehend von unterschiedlichen Modellen soll zunächst eine genauere Begriffsbestimmung von Intersektionalität vorgenommen werden. Im Anschluss daran möchte ich auf die theoretischen Grundlagen, das Erkenntnispotenzial und einige Ansätze der Queer Studies und Gender Studies eingehen und dabei die Begriffe Heteronormativität und Geschlecht näher erläutern. Während feministische Untersuchungen zu Behinderung in der Behindertenpädagogik auf eine längere Tradition zurückgreifen können, befinden sich die feministischen Disability Studies noch in ihren Anfängen. Hier gilt es, unterschiedliche Konzeptionen der Verhältnisbestimmung von Behinderung und Geschlecht zu diskutieren. Insbesondere die in den Queer Studies aufgeworfene Kritik an Körper-, Sexualitäts- und Geschlechternormen bietet Überschneidungen mit den Disability Studies. Das queere Anliegen zu zeigen, dass Heterosexualität als Heteronormativität grundlegenden Gesellschaftskonzepten unterliegt (Jagose 2001: 168), gewährt hingegen neue Einsichten. Parallel dazu werden die Ein- und Ausschlüsse der Queer und Gender Studies in ihrer Forschungsrelevanz für die Disability Studies erörtert, um Fragen nach der Verknüpfung und gegenseitigen Bedingtheit von Behinderung, Heteronormativität und Geschlecht darstellen zu können. Welche forschungsstrategischen Schlussfolgerungen ergeben sich aus den Queer und Gender Studies für Behinderung als Analysekategorie der Disability Studies? Und - welche Einsichten lassen sich aus der Zusammenschau dieser verschiedenen Theorieansätze und Disziplinen für ein Intersektionalitätsmodell in den Disability Studies entwickeln?" (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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