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Autor/inMöhring, Maren
TitelKriegsversehrte Körper.
Zur Bedeutung der Sichtbarkeit von Behinderung.
Gefälligkeitsübersetzung: War-disabled bodies. The meaning of the visibility of a handicap.
QuelleAus: Waldschmidt, Anne (Hrsg.); Schneider, Werner (Hrsg.): Disability Studies, Kultursoziologie und Soziologie der Behinderung. Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 175-197Verfügbarkeit 
ReiheDisability Studies. Körper - Macht - Differenz
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89942-486-7
SchlagwörterKultur; Wahrnehmung; Interaktion; Körper (Biol); Sehen; Visuelle Wahrnehmung; Norm; Weltkrieg I; Weltkrieg II; Öffentlichkeit; Behinderung; Behinderter; Goffman, Erving
Abstract"Eine körperliche Abweichung von der Norm wird in der alltäglichen Interaktion vor allem über den Blick festgestellt. Die Bedeutung des Visuellen in den Interaktionen zwischen so genannten Normalen und Abweichenden hat Erving Goffman in seiner Studie Stigma (1967) sehr detailliert herausgearbeitet. Zwar sei 'der allgemeinere Terminus )Wahrnehmbarkeit( genauer' und ')Evidenz( noch genauer' (Goffmann 1967: 64), weil damit auch auditiv wahrgenommene Abweichungen, etwa im Fall des Stotterns, erfasst werden. Aber für Goffman ist es 'unsere - in der Regel visuelle -Aufmerksamkeit' (ebd.: 26), die eine evidente Abweichung erkennt. Das Sehen wird von ihm zum )Normalfall( der Wahrnehmung erklärt und als zentrale Alltagspraxis vorausgesetzt. Diesen Aspekt möchte ich im Folgenden am Beispiel des Umgangs mit den Kriegsversehrten des Ersten und Zweiten Weltkrieges genauer untersuchen, und zwar auf einem auf den ersten Blick marginal erscheinenden Feld, nämlich der Freikörperkultur. Sie zeichnet sich durch eine besonders weit reichende (semi-)öffentliche Sichtbarmachung des Körpers aus. Der nackte Körper scheint all seine 'Fehler' und Abweichungen zu offenbaren. Nacktheit, vor dem Spiegel oder den Augen anderer, macht sichtbar, was ansonsten verborgen bliebe. Sie erlaubt dem normalisierenden Blick eine detaillierte Erfassung des 'Abnormen' und zwingt die Individuen in eine im Alltag unbekannte Sichtbarkeit." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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