Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kolland, Franz |
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Titel | Qualität in der Altersbildung. Geragogik zwischen Bildungsorientierung und sozialer Integration. Gefälligkeitsübersetzung: Quality in geriatric education. Geragogics between education orientation and social integration. |
Quelle | Aus: Aner, Kirsten (Hrsg.); Karl, Fred (Hrsg.); Rosenmayr, Leopold (Hrsg.): Die neuen Alten. Retter des Sozialen? Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 163-183
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15230-1 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90472-6_9 |
Schlagwörter | Bildung; Gesellschaft; Begriff; Selbstbestimmung; Selbststeuerung; Soziale Integration; Begriff; Bildung; Bürger; Erwachsenenbildung; Gesellschaft; Kooperation; Österreich; Qualität; Selbststeuerung; Engagement; Soziale Integration; Entwicklung; Qualitätssicherung; Lebenslanges Lernen; Selbstbestimmung; Inklusion; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Ökonomisierung; Erwachsenenbildung; Geragogik; Lebenslanges Lernen; Entwicklung; Kooperation; Qualität; Qualitätssicherung; Rahmenbedingung; Institution; Alter Mensch; Bürger; Österreich |
Abstract | "Franz Kolland sieht eine zivilgesellschaftliche Dimension auch in der Altersbildung, besteht doch das 'geragogische Doppelmotiv' in der Ausrichtung an Sinnstiftung und Identitätsfindung einerseits und in der stärker sozial- und gesellschaftspolitischen Orientierung auf soziale Inklusion und zivilgesellschaftliches Engagement andererseits. Im Vordergrund seiner Betrachtung steht jedoch, wie sich beide Motive unter den Bedingungen der Ökonomisierung von Bildung seitens der Anbieter von Altersbildung in qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten verbinden lassen. Mit der 'Entgrenzung' des Bildungsbegriffs durch eine neue Vielfalt von Bildungsanbietern sei die Qualitätsdebatte zum zentralen Thema der Erwachsenenbildung geworden. Neben Fragen nach der Effektivität und Effizienz werden dabei auch Fragen nach der Normativität von Bildungsprozessen gestellt. Mit anderen Worten: Was ist wünschenswert in der Altersbildung? Welche Ziele verfolgen Institutionen und Mitarbeitende bei der Herstellung ihres 'Produkts'? Der Autor sieht in der Fähigkeit zu Selbstbestimmung und Selbststeuerung den entscheidenden Faktor für eine befriedigende Lebensführung im Alter, wobei paradox sei, 'dass die Selbstbestimmung nur auf Wegstrecken von Unsicherheit erworben werden kann'. Franz Kolland hinterfragt gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Zielsetzungen institutionalisierter Bildung hinsichtlich ihres Beitrags zur Erhaltung oder (Wieder-)Herstellung dieser Fähigkeit. Aus dieser Perspektive kommt er zu dem Schluss, dass die Bestimmung von 'Qualität' in der Altenbildung nur das Ergebnis einer diskursiven und reflexiven Auseinandersetzung sein und ihre Herstellung nur als gemeinsame Konstruktion aller Beteiligten gelingen kann." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |