Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Moonen, Erik |
|---|---|
| Titel | Skalen und Europidgin. Über die theoretischen Grundannahmen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. |
| Quelle | In: NM : neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, 59 (2006) 2, S. 6-16 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0028-3983 |
| Schlagwörter | Bildungspolitik; Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen; Pidginisierung; Sprachverständnis; Fremdsprachenunterricht; Mehrsprachigkeit; Sprachpolitik; Kritik; Europäische Union; Europa |
| Abstract | Der Autor beschäftigt sich mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen aus einer sehr kritischen Perspektive. Die Einteilung sprachlicher Kompetenzen in Skalen und die Annahme, die verschiedenen Fertigkeiten würden sich ungefähr zeitgleich entwickeln, lehnt er ebenso ab wie das vorgestellte Konzept der Mehrsprachigkeit, das das der Vielsprachigkeit ersetzen soll. Er ist davon überzeugt, dass dieser Ansatz letztlich nicht zu der Entwicklung von Kompetenzen in verschiedenen Fremdsprachen führt, sondern lediglich die Lehre eines "Europidgin" forciert, das auf der Basis des Englischen eine innereuropäische rudimentäre Kommunikation ermöglichen soll. Der Erwerb zahlreicher Fremdsprachen würde so weitgehend vernachlässigt werden. Aufgrund derartiger Konsequenzen muss der Diskurs um den Referenzrahmen nach Ansicht des Autors stärker auf politischer als auf wissenschaftlicher Ebene geführt werden. [Der Beitrag ist in leicht abgewandelter Form auch in Fremdsprachen und Hochschule 75/2005, S. 7-22, erschienen.]. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2007/1 |
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