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Autor/inn/enDreidemy, Éric; Saint-Martin, Jean; Dreidemy, Jean-Paul
TitelLe Turnen annexé et la germanisation de l'Alsace-Lorraine (1870-1890).
Gefälligkeitsübersetzung: Das übernommene Turnen und die Germanisierung von Elsass-Lothringen (1870-1890).
QuelleIn: Stadion, 32 (2006) 1, S. 37-56Verfügbarkeit 
Sprachefranzösisch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0172-4029
SchlagwörterSchulpolitik; Schule; Nationalismus; Schulsport; Sportgeschichte; Sportunterricht; Turnen; Deutschland; Frankreich
AbstractIn diesem Beitrag wird hervorgehoben, dass das Turnen in den ersten zwanzig Jahren nach dem Anschluss von Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich als Instrument der Germanisierung benutzt wurde. Seit 1870, ein Jahr vor dem Frankfurter Friedensvertrag und zehn Jahre vor den Schulgesetzen von Jules Ferry, wurde die Schulpflicht in Elsass-Lothringen verordnet. Dadurch konnte das Turnen in den ehemaligen französischen Volksschulen sowie in den höheren Schulen Fuß fassen. Ab 1879 änderte Statthalter Erwin Manteuffel seine Strategie zugunsten einer Verschärfung der Germanisierung. Er untermauerte die Berechtigung des Turnens unter Berufung auf eine umfangreiche Gesundheitskampagne, während in Frankreich die Republikaner eine patriotische Gymnastik auf den Plan riefen. Verf.-Ref.

This study shows how Turnen became an instrument to serve the Germanization process engaged in by the German authorities in the first twenty years after the annexation of Alsace-Lorraine. From 1870 onwards, one year before the Treaty of Frankfurt and ten years before the Jules Ferry laws, compulsory education was decreed in Alsace-Lorraine and allowed the teaching of physical exercises to benefit from an exclusive promotion in the formerly French primary and secondary classes. In 1879, Statthalter Erwin Manteuffel, changing his strategy to intensify the Germanization process, reinforced the legitimacy of Turnen through an extensive health campaign, whereas in France the Republicans set up a patriotic physical education system. Verf.-Ref.

Cette étude montre comment le Turnen prussien a été un instrument du processus de germanisation mené par les autorités allemandes dans les vingt premières années suivant l'annexion de l'Alsace-Lorraine. Dès 1870, un an avant le traité de Francfort et dix ans avant les lois Jules Ferry, l'obligation scolaire est décrétée en Alsace-Lorraine et permet à l'enseignement des exercices corporels de bénéficier d'une promotion inédite dans les établissements primaires et secondaires, jadis français. En 1879, le Statthalter Erwin Manteuffel changeant de stratégie pour accentuer la germanisation, renforce la légitimité du Turnen au travers d'une campagne médicale de grande ampleur, alors que dans le même temps s'établit en France à l'initiative des Républicains une Éducation Physique patriotarde. Verf.-Ref.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2013/1
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