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Autor/in | Grebe-Ellis, Johannes |
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Titel | Phänomenologische Optik: eine "Optik der Bilder". Teil 1. Erkenntnistheoretische, experimentiermethodische und didaktische Merkmale eines nichtreduktionistischen Zugangs zur Optik. |
Quelle | In: Chimica et ceterae artes rerum naturae didacticae, 32 (2006) 97, S. 81-124 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-7567; 1864-3523 |
Schlagwörter | Phänomenologie; Gesetzmäßigkeit; Begriffsbildung; Wahrnehmung; Begriffsbildung; Experiment; Optik; Phänomenologie; Physikunterricht; Sehen; Wahrnehmung; Theoretische Physik; Fachdidaktik; Gesetzmäßigkeit; Beobachter; Didaktischer Ansatz; Experiment; Fachdidaktik; Sehen; Optik; Physikunterricht; Theoretische Physik; Konzeptualisierung; Beobachter |
Abstract | Die Beschreibung optischer Gesetzmäßigkeiten wurde historisch mit mechanischen Analogien begründet (DESCARTES, HUYGENS und NEWTON). Auf diesem Weg ist eine physikalische Optik entstanden, die zum herausragenden Beispiel für den vereinheitlichenden Charakter physikalischer Beschreibung überhaupt geworden ist. Die Festschreibung dieser Optik im "metaphysischen Realismus der klassischen Physik" (PLANCK) hat indessen auch dazu geführt, dass sie keine echte Erfahrungswissenschaft ist. Dies ist verschiedentlich angemerkt worden: zum einen im Kontext der Quantenphysik (MUELLER, COLLETT), zum anderen aus der Perspektive nichtreduktionistischer Naturzugänge (GOETHE, BÖHME, STEINLE). Wie im Sinne einer phänomenologischen Optik der Rekurs auf nichtobservable Größen und Vorgänge vermieden werden kann, indem die Gesetzmäßigkeiten optischer Erscheinungen aus den Bedingungen ihres Erscheinens erschlossen werden, ist inzwischen mehrfach gezeigt worden (MAIER, MACKENSEN). Im ersten Teil der vorliegenden Studie werden erkenntnistheoretische und experimentiermethodische Gesichtspunkte der phänomenologischen Optik als einer Optik der Bilder (MAIER) herausgearbeitet und gegen den metaphysischen Realismus der modellgestützten Beschreibung abgegrenzt. Es wird aufgezeigt, welche didaktischen Probleme mit konzeptionellen Aspekten der klassischen Physik im Bereich der Optik verbunden sind und worin die didaktische Aktualität des phänomenologischen Ansatzes gesehen werden kann. (Kurzfassung vom Verlag übernommen). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2008/1 |