Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Poscher, Ralf |
---|---|
Titel | Religions- oder Religionskundeunterricht? Eine Fallstudie zu einer verfassungsrechtlichen Dichotomie am Beispiel des Bremer Unterrichts in Biblischer Geschichte. |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 54 (2006) 4, S. 460-473Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | Landesrecht; Lehrer; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsinhalt; Geschichte (Histor); Grundgesetz; Rechtsgrundlage; Religionsunterricht; Verfassungsrecht; Bremen; Deutschland |
Abstract | Die Verfassungsvorgabe im Grundgesetz, den Religionsunterricht als "ordentliches Lehrfach" zu organisieren (Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GO), hat auch schon in der Vergangenheit umfangreiche juristische Debatten ausgelöst. Dabei spielte auch die Tatsache, dass mit der sog. Bremer Klausel (Art. 141 GO) das Grundgesetz selbst eine Ausnahme vorsah, eine besondere Rolle, beispielsweise im Zusammenhang mit der Einführung von wertebezogenen Unterrichtsfächern. [Der Autor] untersucht die besondere bremische Situation der Zulässigkeit eines "bekenntnismäßig nicht gebundenem Unterricht in Biblischer Geschichte auf allgemein christlicher Grundlage" (Art. 32 BremLV), nachdem die Frage der Unterrichtsbefugnis nichtchristlicher Lehrkräfte für dieses Fach in Bremen zum Thema geworden ist. Er arbeitet dabei die Historie der bremischen Regelung ebenso auf wie die bisherige Verfassungsrechtsprechung, um die in Bremen umstrittene Frage dahingehend zu beantworten, dass nicht die Zugehörigkeit zu einer christlichen Religion, wohl aber die Bereitschaft zu einer sachlichen Darstellung der Unterrichtsinhalte verlangt werden könne. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/4 |