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Autor/inn/enReitz, Tilman; Draheim, Susanne
TitelDie Rationalität der Hochschulreform.
Grundzüge eines postautonomen Wissensregimes.
Gefälligkeitsübersetzung: The rationality of higher education reform. Perspectives on a post-autonomus knowledge regime.
QuelleIn: Soziale Welt, 57 (2006) 4, S. 373-396Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterKostensenkung; Rationalität; Standardisierung; Hochschule; Hochschulpolitik; Hochschulbildung; Politische Kontrolle; Rationalität; Politische Kontrolle; Kostensenkung; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Hochschule; Selektion; Standardisierung
Abstract"Ausgehend von der Diagnose, dass die europäische Hochschulreform in ihrer deutschen Ausprägung erkennbar an selbstgesetzten Zielen (mehr Mobilität, weniger Bürokratie...) vorbeisteuert, fragt der Artikel nach möglichen latenten Funktionen des Prozesses. Ein erster Antwortansatz bündelt nicht-öffentlichkeitsfähige Ziele und absehbare, stabilisierungsfähige Struktureffekte der Reform: Orientierung durch Standardisierung, eine zumindest mittelfristige Absenkung der Hochschulkosten bei gleichzeitiger Steigerung der Studierendenzahlen, eine Verschärfung sozialer Selektion. Da aber alle diese Effekte allererst prognostiziert werden können, werden in einem zweiten Durchgang die destruktiven, ein dysfunktional gewordenes Vorgängermodell auflösenden Anteile der Reform untersucht. So ergibt sich eine ergänzende, den akuten Prozessen nähere Antwort: Die Hochschulreform verschiebt den Schwerpunkt akademischen Lebens von der temporär freigesetzten, tendenziell anomischen Reflexion wünschbarer Selbst- und Weltverhältnisse, wie sie seit den 1970er Jahren im Massenmaßstab die Hochschulen geprägt hat, auf eine Ausbildung und Forschung, die permanent ihre gesellschaftliche Normalität und Nützlichkeit demonstrieren muss. Die Prinzipien des neuen Wissensregimes lauten folglich: Anwendbarkeit, kommunikative Kontrolle und Marketing." (Autorenreferat).

"Based on the diagnosis that the German version of the current higher education reform in Europe is about to fail its own goals (more mobility, less bureaucracy...), the article asks what may be latent functions of the reform process. A first account is summing up political objectives which are not suited for public representation and unintended structural effects which may stabilise: orientation by standardisation, a mid-term reduction of higher education costscombined with increased student numbers, a tightened social selection. But since all of these effects are only issues of prognosis at the moment, a second account is asking about reform tendencies which prove destructive of an older, now increasingly dysfunctional model of higher education. Accordingly, the second answer is that the current reform breaks with an academic life form characterised by the virtually anomic reflection of possible world views and subjectivities (as it has been installed in mass scale during the 1970s), turning towards the imperative that education and research permanently have to prove their normality and necessity. Thus the principles of the new knowledge regime are: applicability, control through communication, and marketing." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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