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Autor/inBinneberg, Karl
TitelPlädoyer für eine pädagogische Kasuistik.
Günther Patzig, dem philosophischen Lehrer und Freund, zum 80. Geburtstag am 28. September 2006 gewidmet.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 60 (2006) 4, S. 347-358Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterPädagogik; Beobachtung; Empirische Forschung; Erfahrung; Fallstudie; Hermeneutik; Methode; Pädagogische Forschung; Vergleich; Beobachtung; Erfahrung; Erkenntnis; Methode; Pädagogik; Fallstudie; Hermeneutik; Vergleich; Kasuistik; Empirische Forschung; Erkenntnis; Kasuistik
AbstractIn seinem Plädoyer für eine pädagogische Kasuistik [Einzelfallbetrachtung] entfaltet der Autor die folgende Argumentation: "Kasuistik ist die Kunst, eine Fallbeobachtung in eine Falldarstellung zu überführen und sie mit einer Fallanalyse zu verbinden. Pädagogische Kasuistik ist ein ursprüngliches Stück Pädagogik, ... ist Anfang und Ursprung jeder pädagogischen Theorie. ... Pädagogische Kasuistik bedeutet keineswegs die Rückkehr in ein vorwissenschaftliches Zeitalter... und zwar deshalb nicht, weil sie selbst zur wissenschaftlichen Erfahrungserkenntnis werden kann. ... In die Domäne der empirischen pädagogischen Forschung jedenfalls, mit ihrer speziell gestalteten Suche nach gesetzesartigen Aussagen, die es unter Beachtung besonderer empirischer Gütekriterien zu bestätigen oder zu widerlegen gilt, kann und sollte die pädagogische Kasuistik nicht eindringen wollen. Ihre Domäne ist die Untersuchung des einzelnen Falles: als einer Einheit aus einem bestimmten Bereich gleichartiger oder hinreichend ähnlicher Phänomene. ... Die spezielle Möglichkeit der kasuistischen Methode liegt darin, dass sie: 1. im Ausgang von Einzelfällen durch theoretische Analyse zur Konzeption von Hypothesen und Theorien beitragen kann, die zur Systematisierung, Interpretation und Erklärung pädagogischer Erscheinungen benutzt werden können, 2. durch eindringliche und keine Einzelheiten scheuende Fallstudien zur Erläuterung, Verfeinerung und Erweiterung vorhandener Hypothesen und Theorien beitragen kann, um damit die pädagogischen Ereignisse und Vorgänge angemessener als zuvor beobachten und beschreiben, erklären und systematisch ordnen zu können, 3. zur Korrektur und Revision von Hypothesen und Theorien beitragen kann, wenn diese sich bei wiederholter kasuistischer Prüfung als lückenhaft und pauschal undeutlich und unangemessen erweisen und 4. zur Handlungsorientierung des pädagogischen Praktikers beitragen kann, indem sie ihn unmittelbar in das Wechselspiel von anspruchsvoller Theorie und nicht zu kurzatmig interpretierte Praxis einführt." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/3
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