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Autor/inn/enBrussig, Martin; Bernhard, Sarah; Jaenichen, Ursula; Zwick, Thomas
TitelZielstellung, Förderstrukturen und Effekte der "Entgeltsicherung".
Erfahrungen mit einem Kombilohn für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Paralleltitel: Compensating for wage losses after unemployment. Experiences with a new earnings insurance scheme for older employees in Germany.
QuelleIn: Journal for labour market research, 39 (2006) 3/4, S. 491-504Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterErfolgskontrolle; Sicherung; Beschäftigungseffekt; Hartz-Reform; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Bekämpfung; Entgelt; Älterer Arbeitnehmer
Abstract"Mit dem 'Ersten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ('Hartz I') wurde ab 01.01.2003 eine Entgeltsicherung für Arbeitnehmer ab 50 Jahren eingeführt: Wer zur Beendigung oder Vermeidung von Arbeitslosigkeit eine Arbeit annimmt, die schlechter bezahlt wird als die letzte Arbeit, erhält einen Teil der Entgeltdifferenz von der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum erstattet, in dem sonst Arbeitslosengeld I gezahlt worden wäre, wenn der Verdienstrückgang mindestens 50 Euro und der Restanspruch auf Arbeitslosengeld I mindestens 180 Tage beträgt. Die Entgeltsicherung ist Teil einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik für Ältere, weil ein Anreiz zur raschen Aufnahme einer Beschäftigung trotz Lohneinbußen besteht. Der Aufsatz beruht auf einer Evaluation der Entgeltsicherung und behandelt die bisher vorliegenden Erfahrungen mit der Entgeltsicherung. Insbesondere werden die Inanspruchnahme der Entgeltsicherung dargestellt sowie die Auswirkungen auf die Wiederbeschäftigungschancen Älterer untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entgeltsicherung nur relativ selten genutzt wurde. Auch deshalb fällt der Nachweis, dass die Existenz der Entgeltsicherung die Wiederbeschäftigungschancen Älterer verbessert hat, negativ aus. Wesentliche Ursachen für die geringe Nutzung und ausbleibende Wirkung der Entgeltsicherung sind ihre geringe Bekanntheit, die unter anderem auf den zurückhaltenden Einsatz durch die Vermittler zurückzuführen ist, unklare und widersprüchliche Förderbestimmungen sowie die Tatsache, dass die Entgeltsicherung bestehende Akzeptanzprobleme für die Aufnahme der neuen Beschäftigung bei potenziellen Nutzer/innen mehrheitlich nur teilweise beseitigt. Jedoch scheint die Anreizwirkung bei starken Verdienstrückgängen höher zu sein als bei schwachen Einkommenseinbußen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: anwendungsorientiert; Evaluation; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"With the 'First Act for Modern Services on the Labour Market' (Hartz I), an innovative earnings insurance scheme for older workers was introduced in 2003: anyone above the age of 50 who, in order to end or avoid unemployment, takes up a job paying much less than his/her previous employment, receives part of the difference in pay from the Federal Employment Agency (Bundesagentur für Arbeit) for the period for which unemployment benefit would otherwise have been paid. The scheme is part of a labour market policy aimed at activating older workers, because there is an incentive to take up employment rapidly even if the previous wage level is not reached. This paper is based on an evaluation of the earnings insurance scheme for older workers (Entgeltsicherung) and presents experiences made so far with the programme. In particular we look at the take-up of the subsidy and the effects on the chances of re-employment for older people. Our paper shows that the earnings insurance scheme has been used relatively rarely. This is one of the reasons why little evidence is found that the new programme improves older workers' chances of re-employment. The main cause for the low take-up and the absence of effects seems to be that the programme is not well-known among potential users. This is partly due to the case managers' restraint to use the programme at the local Employment Agencies, unclear and inconsistent regulations regarding the scheme, and the fact that in the majority of cases the compensation of wage losses only partly solves problems to find and accept a new employment. However, the incentive effects of the programme are stronger when larger wage losses occur." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: anwendungsorientiert; Evaluation; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2004. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2007/3
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