Die Argumentationsfigur "Gesundheit - Sport - Fitness" im Sportverständnis Jugendlicher.

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Autor/inn/en	Baur, Jürgen; Burrmann, Ulrike
Titel	Die Argumentationsfigur "Gesundheit - Sport - Fitness" im Sportverständnis Jugendlicher.
Quelle	In: Sportunterricht, 55 (2006) 12, S. 335-360Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2402
Schlagwörter	Einstellung (Psy); Gesundheit; Fitness; Sport; Bedeutung; Effekt; Funktion (Struktur); Jugendlicher
Abstract	Der Widerspruch ist offensichtlich: Zwar geben Jugendliche "Gesundheit" als ein wichtiges Motiv für ihre eigenen Sportaktivität aus, jedoch bleiben die damit verkoppelten Erwartungen hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkung subjektiv bedeutungslos. Vor dem Hintergrund dieser widersprüchlichen Befundlage wurde im Rahmen einer qualitativen Studie zum Sportverständnis von Jugendlichen auch die subjektive Verknüpfung zwischen "Gesundheit" und "Sport" recherchiert - mit einigen durchaus unerwarteten Ergebnissen: (1) Die Jugendlichen differenzieren zwischen "Gesundheit" und "Fitness". (2) Beide Konzepte können unter einer Funktions- und unter einer Effektperspektive mit Sportaktivität verknüpft werden. (3) "Gesundheit" wird in erster Linie - unter einer Funktionsperspektive - als funktionelle Voraussetzung für eine ungehinderte Beteiligung am Sport verstanden, während (4) "Fitness" vornehmlich - unter einer Effektperspektive - als wünschenswerte Konsequenz sportlicher Aktivität wahrgenommen wird. Damit lässt sich (5) folgende Zweck-Mittel-Relation im Sportverständnis der Jugendlichen (re)konstruieren: Wenn man gesund ist, kann man Sport treiben (Funktionsperspektive), und wer Sport treibt, hält sich fit (Effektperspektive). (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2007/2

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