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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Diskussion in der deutschen Musikpädagogik ist eher schräg: Man schlägt sich die Köpfe wegen eines Kanons zwar nicht gerade ein, aber man misstraut jenen, die andere Positionen einnehmen, dass sie es mit der Bildung nicht Ernst meinten: Da hat die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Aufschrei in Form eines inzwischen viel beachteten Papiers abgegeben, da hat eine Autorengruppe energisch widersprochen. Der Streit - oder sagen wir eher: der Diskurs - wird nicht ohne eine beachtliche Leidenschaft ausgetragen. Es geht dabei im Wesentlichen um die Verbindlichkeit von Werken der abendländischen Tradition, die in der Spur eines "kulturellen Gedächtnisses" liegen oder zumindest dazu gerechnet werden. Die einen meinen, es müsse über entsprechende Festschreibungen (Bachs "Johannespassion" für die eine, die "Matthäuspassion" für die andere Schulform) dieses Erbe gewährleistet sein. Die anderen gehen von einem ganz anders orientierten Lernbegriff aus, der situationsbedingt ist, Vielfalt zulässt und sich deswegen schwer ohne ein offenes, prozesshaft agierendes Schulsystem realisieren lässt. Schule als System, das offene Prozesse zulässt? (Orig.).
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2007/2
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Standortunabhängige Dienste
0027-4747
Bäßler, Hans: Warum Klassiker? 2006.
3054917
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