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Autor/in | Neder, Reinhard B. |
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Titel | Die Symmetrie von Kristallen. Gefälligkeitsübersetzung: Symmetry of crystals. |
Quelle | In: Der Mathematikunterricht, 52 (2006) 3, S. 42-54 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0025-5807 |
Schlagwörter | Tensor; Chemie; Festkörper; Kristall; Angewandte Mathematik; Geometrie; Mathematik; Mathematikunterricht; Raumgeometrie; Symmetrie; Kristallografie; Vektor; Transformation |
Abstract | Die aeussere Form von Kristallen weist je nach Material unterschiedliche Symmetrie auf. Einige Kristalle, wie Kochsalz oder Pyrit zeigen wuerfelfoermige Kristalle, andere wie Quarz sind laengliche Saeulen mit spitzen Enden. Die Symmetrieoperationen der aeusseren Form bilden eine Gruppe, deren Elemente die Abbildungen Drehungen, Spiegelungen und die Punktspiegelung sind und deren Verknuepfung die Hintereinanderausfuehrung ist. All diesen Symmetrieoperationen ist gemeinsam, dass der Ursprung stets invariant bleibt. Daher werden diese Symmetriegruppen Punktgruppen genannt. Betrachtet man die Vielzahl der verschiedenen Kristallformen so mag es auf den ersten Blick erstaunlich scheinen, dass alle Kristalle zu lediglich 32 verschiedenen Punktgruppen gehoeren. Der Grund fuer diese kleine Zahl liegt im inneren Aufbau der Kristalle versteckt. Als zusaetzliche Symmetrieoperation tritt hier die Verschiebung auf, die bewirkt, dass sich die Anordnung der Atome in allen Kirstallen mit einem Gitter beschreiben laesst. Ein Gitter wiederum beschraenkt die moeglichen Drehsymmetrien und fuehrt somit zu der kleinen Zahl an Punktgruppen. Das Erkennen der Symmetrie einer 3-dimensionalen Form ist haeufig nicht sehr einfach. Bei Kristallen/Formen mit geringer Symmetrie ist es nicht einfach, diese ueberhaupt zu finden. Bei hochsymmetrischen Kristallen/Formen kann dagegen die Vielzahl der Formen verwirren. Daher ist hier die Symmetrie der aeusseren dreidimensionalen Kristallform nur kurz und recht qualitativ beschrieben und auf einige markante Formen beschraenkt. Anhand von 2-dimensionalen Kristallquerschnitten wird dann die Symmetrie detailierter beschrieben. (Einleitung). |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2007/1 |