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Autor/inn/enDesman, Christiane; Schneider, Andrea; Ziegler-Kirbach, Eckhard; Petermann, Franz; Mohr, Beate; Hampel, Petra
TitelVerhaltenshemmung und Emotionsregulation in einer Go-/Nogo-Aufgabe bei Jungen mit ADHS.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 5, S. 328-349Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-9736
SchlagwörterAufmerksamkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Emotionale Kontrolle; Impulsivität; Stressbewältigung; Wohlbefinden; Altersunterschied; Motivation; Reaktionsgeschwindigkeit
AbstractDie in der Literatur berichteten experimentellen Befunde zu einem exekutiven und/oder motivationalen inhibitorischen Defizit und Beeinträchtigungen in der Emotionsregulation bei Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit Hyperaktivität wurde mit einer neu entwickelten Untersuchungsanordnung überprüft. Es wurden 19 Jungen mit ADHS und 19 Gesunde zweier Altersgruppen (acht bis zehn und elf bis zwölf Jahre) mit einem dreifaktoriellen Versuchsplan mit Messwiederholung untersucht. In einem modifizierten Go-/Nogo-Test aus der "Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung" wurden fünf experimentelle Bedingungen realisiert: Neutral, Feedback, Belohnung, Bestrafung und Lohn/Strafe. Neben den Leistungsparametern (Fehlreaktionen, Auslassungen, gültige Reaktionszeiten und die intraindividuelle Standardabweichung der Reaktionszeiten) wurden das emotionale Befinden und die Stressverarbeitung erfasst. Die Jungen mit ADHS zeigten eine verminderte Verhaltenshemmung und Aufmerksamkeit unabhängig von der Bedingung der Go-/Nogo-Aufgabe. Die jüngeren Kinder mit ADHS zeigten eine höhere Variabilität in der Reaktionszeit als die älteren. Daneben fühlten sich alle Jungen mit ADHS signifikant stärker herausgefordert und gaben mehr gedankliche Weiterbeschäftigung, aber auch Situationskontrolle an. Zudem verbesserte sich die Verhaltenshemmung aller Kinder durch Feedback; es deutete sich an, dass insbesondere die Emotionsregulation jüngerer Kinder mit ADHS beeinträchtigt ist. Somit wurde ein grundlagenbezogener Beitrag zur Frage nach einem exekutiven und/oder motivationalen Defizit der Verhaltenshemmung geleistet. Die Befunde weisen aber auch auf die Bedeutung der Emotionsregulation für die Therapie von ADHS hin. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/1
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