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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ein wesentlicher Aspekt der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist die eingeschränkte Fähigkeit, motorische Abläufe zu regulieren. In den letzten Jahren wurde daher im Rahmen multimodaler Behandlungsansätze ein Training der motorischen Kontrolle häufig eingesetzt, obwohl ein eindeutiger Beweis für dessen Wirksamkeit noch nicht erbracht war. Um die Wirksamkeit von sensomotorischem Training zu überprüfen, wurden 12 Kinder mit ADHS (zwei Gruppen a 6 Kinder) in einem individuellen Cross-over-Design sowohl mit sensomotorischem Training als auch mit -kognitiver Verhaltenstherapie (als Kontrolle) behandelt. Jede Behandlung dauerte 4 Monate (20 Sitzungen), so dass jedes Kind insgesamt 40 Behandlungseinheiten erhielt. Die Ergebnisse zeigen, dass das sensomotorische Training die sensomotorische Koordination leicht verbesserte und die kognitive Verhaltenstherapie die kognitive Impulskontrolle verbesserte. Hyperaktivität und die begleitende ängstlich-depressive oder aggressive Symptomatik wurden durch sensomotorisches Training, aber nicht durch kognitive Verhaltenstherapie deutlich -gebessert. Eine kombinierte Behandlung scheint daher empfehlenswert, weil beide Trainingsverfahren zur Kompensation von Hemmungsdefiziten bei ADHS beitragen.
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2007/1
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Standortunabhängige Dienste
0170-5792
Banaschewski, Tobias; Rothenberger, Aribert: Eine Evaluation des sensomotorischen Trainings bei Kindern mit ADHS. 2006.
3052344
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