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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Verantwortung des Lehrers gilt als Kategorie der Ethik oder als Faktor in einem Tugendkatalog seit es Pädagogik gibt. Mit unterschiedlicher Fassung wird es als Ethos des Lehrers oder als Berufsethos diskutiert" - als präskriptive Ethik, die ein a priori geltendes Gesetz enthält und (im Gegensatz dazu) als Ethos "als sittlicher Lebensform, die sich im Vollzug des geselligen und sozialen Lebens ausbildet und entwickelt." Die Autorin untersucht diese Ansätze historisch, wie sie in der moralphilosophischen Tradition und in der Professionalisierungs- und empirischen Forschung verwendet wurden - bezogen auf die allgemeine Ethik und das Berufsethos des Lehrers. Dann analysiert sie "einzelne Epochen der Schul- und Lehrergeschichte" darauf hin, welches "leitende Berufsethos" in der jeweiligen Epoche für die Lehrer bestimmend war: es soll eine "Verknüpfung einzelner und subjektiver Handlungsweisen mit dem Allgemeinen einer Zeit vorgenommen" werden. In diesem Sinn werden angesprochen: Stellvertreterverantwortung, pädagogischer Takt, Pflichterfüllung im Amt, Ordnung der Gedanken und der Sachen, Verstehen, Arbeit als sittliches Handeln, Schweigen [in der NS-Zeit], Konfliktfähigkeit. Abschließend wird die vorangegangene Analyse zu "strukturellen Dimensionen des Berufsethos" systematisch zusammengefasst. (DIPF/Bi.).
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Standortunabhängige Dienste
0030-9273
Ofenbach, Birgit: Systematisch-historische Analysen zum Berufsethos des Lehrers. 2006.
3049232
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