Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Solmecke, Gert |
|---|---|
| Titel | Den Lernenden helfen: Steuerung durch Aufgabenstellungen und Handlungsanweisungen im Englischunterricht der Hauptschule. |
| Quelle | In: Englisch : Zeitschrift für Englischlehrerinnen und Englischlehrer, 41 (2006) 1, S. 18-24 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0013-8185 |
| Schlagwörter | Hauptschule; Lehrerrolle; Lernen; Pattern-Drill; Lernschwäche; Didaktische Grundlageninformation; Handlungsorientierung; Leistungsdifferenzierung; Lernerorientierung; Methodik; Aufgabenorientierung; Unterrichtsplanung; Unterrichtsstunde; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Aufgabenstellung |
| Abstract | Der aufgaben- und handlungsorientierte Ansatz und die darin implizierte Forderung, die Lehrerrolle zu überdenken und Instruktionen in Hilfestellungen umzuwandeln, steht in einem Widerspruch zum angemessenen Umgang mit leistungsschwächeren Lerngruppen. Hier brauchen die Lerner genaue Instruktionen, was sich im Fremdsprachenunterricht durch die Forderung nach Einsprachigkeit erschwerend auswirkt. Deshalb können bestimmte Maßstäbe bei unterschiedlich leistungsstarken Lernern nicht in gleicher Weise angelegt werden. Der Beitrag liefert einige methodische Anregungen, die einerseits eine Hilfe für den Lehrer darstellen und andererseits dem Anspruch der Lernerautonomie gerecht zu werden versuchen. Als Ideen werden beispielsweise eine deutliche Ausdrucksweise, eine Reduktion der Komplexität in der Aufgabenstellung und Handlungsanweisung sowie genaue Planung und kontrollierter Ablauf von Unterrichtsstunden genannt. So können auch Routinen gezielt eingesetzt werden, was den Lernenden eine Orientierung im Ablauf einer Übung sein kann. Wenn Elemente formelhaft wiederkehren, ist eine ausführliche Formulierung nicht mehr notwendig, die Gefahr eines Missverstehens ist sehr gering. Zu den Routinen gehört auch der Einsatz von pattern drills. Im Kontext lernschwächerer Gruppen gewinnt diese Methode wieder an Aktualität, versetzt sie doch die Lernenden in den Zustand sprachlicher Handlungsfähigkeit. Vor diesem Hintergrund werden die an die Lehrpersonen gestellten Anforderungen erst deutlich. Ihre Kompetenz erweist sich nicht nur in sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch in einer der Lerngruppe angemessenen Vermittlung des Faches und einer Befähigung der Lernenden zum selbständigen Umgang mit der Sprache und mit den Inhalten. Um dies zu erreichen, muss die Lehrperson das Unterrichtsgeschehen dosiert steuern. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2006/5 |
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