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Autor/inn/enOswald, Hans; Krappmann, Lothar
TitelSoziale Herkunft, Ungleichheit in der Schulklasse und Schulerfolg - unter besonderer Berücksichtigung von Kindern ausländischer Eltern.
Gefälligkeitsübersetzung: Social background, inequality in the school class and success at school - with particular regard to children of foreign parents.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 752-764
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BeigabenTabellen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-145008
SchlagwörterErziehungsstil; Chancengleichheit; Soziale Anerkennung; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Kind; Schulklasse; Grundschule; Schulerfolg; Peer Group; Deutsch; Fremdsprachenkenntnisse; Ethnische Herkunft; Ausländer; Migrant; Berlin; Deutschland
Abstract"In einer Untersuchung an Berliner Grundschulen (zehn Schulklassen der 3. und 5. Jahrgangstufe, N=232) konnte gezeigt werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der unter Kindern in Schulklassen entstehenden Ungleichheit in Beliebtheit und Einfluss und dem Notenerfolg gibt. Dieser Zusammenhang bleibt erhalten, wenn man für den unter anderem in der PISA-Studie festgestellten Einfluss des Familienhintergrundes einschließlich des Migrationshintergrundes auf den Schulerfolg kontrolliert. Die soziale Ungleichheit der Familien einschließlich der ethnischen Herkunft und die von den Kindern selbst erzeugte Ungleichheit in der Kinderwelt wirken sich in gleicher Richtung auf die Chancen der Kinder in der Schule und damit auch auf die zukünftigen Lebenschancen aus. Geht man in die Einzelheiten für die Ausländerkinder, dann zeigt sich, dass die Familien mit ausländischen Eltern signifikant weniger Bücher besitzen und dass die Kinder mehr fernsehen und über mehr Taschengeld verfügen als die Kinder mit deutschen Eltern. Was die Ungleichheit in der Schulklasse anbetrifft, so sind Ausländerkinder im Durchschnitt weniger beliebt und haben weniger Einfluss. Außerdem werden ihnen von ihren Klassenkameraden seltener gute Ideen zugetraut. Die Benachteiligung der Ausländerkinder liegt demnach nach unseren Ergebnissen weniger an den Schul- und Berufsabschlüssen der Eltern und am Einkommen als an der fehlenden (deutschen) Literalität und an Aspekten des Erziehungsstils. Bedeutsamer scheint uns noch zu sein, dass die Kinder ausländischer Eltern in der Welt der Gleichaltrigen geringere Chancen auf Anerkennung haben. Die Gründe für diese Zusammenhänge zwischen Migrationshintergrund, Peerakzeptanz und Schulerfolg werden diskutiert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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