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Autor/inHadjar, Andreas
TitelFamiliale Praxen und aufstiegsorientierte Werthaltungen: zur Genese des Hierarchischen Selbstinteresses.
Gefälligkeitsübersetzung: Family practices and advancement-oriented value attitudes: origins of hierarchical self-interest.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 2701-2716
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-143465
SchlagwörterKultur; Erziehungsstil; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Autoritarismus; Leistungsorientierung; Sozialisationsforschung; Familie; Eltern; Familie; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Unterschicht; Erziehungsstil; Kultur; Leistung; Wertorientierung; Sozialisationsforschung; Autoritarismus; Eltern; Wertorientierung; Marktorientierung; Leistung; Unterschicht
Abstract"Im Rahmen dieses Beitrags soll der Frage nachgegangen werden, welche spezifischen familialen Praxen bzw. elterlichen Erziehungsstile die Ausbildung markt- und wettbewerbsorientierter Werthaltungen fördern. Abhängige Variable sind die Werthaltungen des Hierarchischen Selbstinteresses (HSI). Das sind sogenannte 'verabsolutierte Logiken' der marktorientierten Gesellschaft, die darauf zielen, um jeden Preis besser als andere zu sein, Leistung zu zeigen und alleine bestehen zu können. Zu den Elementen des HSI-Syndroms, das sich auch als internalisierte Ellenbogenmentalität fassen lässt, gehören u.a. Leistungsorientierung, Konkurrenz denken und Machiavellismus. Die HSI-Werthaltungen beziehen sich direkt auf die soziale Platzierung im hierarchisch-geschichteten sozialstrukturellen System der Gesellschaft. Sie bilden die Grundlage für das Bestreben, einen im Vergleich zu anderen besseren Status zu erreichen. Auch wenn das Hierarchische Selbstinteressezunächst als konstruktiv erscheint, weil es auf das persönliche Fortkommen gerichtetist, hat es doch unter bestimmten Bedingungen - insbesondere unter dem Eindruck begrenzter Ressourcen - negative Folgen für die Gesellschaft (z.B. Fremdenfeindlichkeit). Die individuelle Ausprägung des Hierarchischen Selbstinteresses ist u.a. abhängig vom Geschlecht, dem sozioökonomischen Status und den elterlichen Erziehungsstilen. Entsprechend der Fragestellung der Sektionsveranstaltung sollen familiale Praxen im Zentrum der Analysen stehen. Ausgehend von Hypothesen aus der Sozialisations- und Autoritarismusforschung ist zu prüfen, welchen Einfluss autoritäre Erziehungspraktiken und ein leistungsorientierter Erziehungsstil sowie elterliche Werthaltungen auf die Ausprägung des Hierarchischen Selbstinteresses bei Schülern haben. Dabei deutet sich bereits an, dass die Werthaltungen des Hierarchischen Selbstinteresses in ihrem destruktiven Charakter gerade in niedrigeren Schichten zufinden sind; gleiches gilt für autoritäre Erziehungsstile. Es findet sich somit eine Verknüpfung sozialer Ungleichheit mit kultureller Differenzierung." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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