Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchauenberg, Magdalena; Ditton, Hartmut
TitelZur Reproduktion von Bildungsungleichheit beim Übertritt auf weiterführende Schulen.
Gefälligkeitsübersetzung: Reproduction of education inequality during the transfer to secondary schools.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 3567-3579
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-142730
SchlagwörterBildung; Rational-Choice-Theorie; Soziale Herkunft; Eltern; Schulübergang; Grundschule; Weiterführende Schule; Lehrer; Schulleistung; Ungleichheit; Bayern; Deutschland
Abstract"Die Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem ist nach wie vor stark ausgeprägt. Eine besondere Rolle spielt der Übergang von der Grundschule auf die weiterführenden Schulformen. Die Verfasser berichten über eine Untersuchung in der dritten Klassenstufean bayerischen Grundschulen im Rahmen eines Längsschnittprojektes, welches Befragungen von Schülern, Eltern und Lehrkräften sowie Erhebungen zu Schülerleistungen umfasst. Den Theoriehintergrund dieser Untersuchung bildet der Rational-Choice Ansatz, der davon ausgeht, dass Bildungsentscheidungen von Eltern und Lehrern rationale Überlegungen zu (subjektiv empfundenen) Kosten und Nutzen und der Wahrscheinlichkeit des Bildungserfolges zugrunde liegen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine erhebliche Differenz zwischen den elterlichen Bildungsaspirationen und den Empfehlungen der Lehrkräfte zum weiterführenden Schulbesuch besteht. Die Empfehlungen der Lehrkräfte bleiben oftmals hinter den Erwartungen der Eltern zurück. Die Bildungsaspirationen der Eltern und die Schulleistungen der Kinder variieren mit der sozialen Herkunft. Hierbei sind die Bildungsaspirationen der Eltern sozial selektiver als die Empfehlungen der Lehrkräfte. Logistische Regressionen zeigen, dass die Aspirationen der Eltern etwa 'doppelt so stark' an die soziale Herkunft gebunden sind, wie die Empfehlungen der Lehrkräfte. Gleichzeitig ist für die Entscheidung der Eltern über den weiteren Schulweg ihres Kindes die schulische Leistung des Kindes nur 'halb so bedeutsam' wie für die Empfehlung der Lehrkräfte. Dennoch zeigt sich auch bezüglich der Empfehlungen der Lehrkräfte, dass die Chancen des Besuchs der weiterführenden Schulen unter Kontrolle der schulischen Leistungen ungleich verteilt sind." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: