Das Ethos fürsorglicher Praxis im Wandel: Befunde einer empirischen Studie.

Autor/inn/en	Senghaas-Knobloch, Eva; Kumbruck, Christel
Institution	Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Titel	Das Ethos fürsorglicher Praxis im Wandel: Befunde einer empirischen Studie. Gefälligkeitsübersetzung: Change in the ethos of practical welfare care: findings from an empirical study.
Quelle	Bremen (2006), 50 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	artec-paper. 137
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Monographie
URN	urn:nbn:de:0168-ssoar-219712
Schlagwörter	Gesellschaft; Altruismus; Frau; Sozialhilfe; Menschenbild; Kirche; Wirtschaft; Berufsethos; Pflegebedürftigkeit; Pflege; Entwicklung; Praxis; Pflegedienst; Pflegepersonal
Abstract	Entgegen dem Autonomie-Ideal des Menschen in der Moderne sind Situationen persönlicher Abhängigkeit für Menschen im Verlauf ihres Lebens unabweislich. Alle Menschen - insbesondere in stark arbeitsteiligen Gesellschaften - sind strukturell voneinander abhängig, nur zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Weise. Besonders deutlich wird diese Situation gegenwärtig im Fall der Pflegebedürftigkeit bei Krankheit und im Alter. Im Rahmen einer umfangreichen Studie zum Ethos fürsorglicher Praxis sind die Autoren der Frage nachgegangen, wie Diakonissen und Diakonieschwestern selbst im Rückblick oder auch aus der heutigen aktiven Pflegepraxis heraus ihr Ethos fürsorglicher Praxis beschreiben und die verschiedenen Aspekte, die ihnen wichtig sind, charakterisieren. In den vorliegenden Darlegungen stützen sich die Autoren auf die Ausführungen von 30 Interviewpartnerinnen in der Diakonie, die als Diakonissen oder als Diakonieschwestern im Dienst diakonischer Einrichtungen tätig waren oder noch sind. Die Befunde verweisen auf sechs Elemente des Ethos fürsorglicher Praxis aus der Sicht von Diakonissen und Diakonieschwestern: Spiritualität, Gemeinschaft, Geschlecht, Gute Arbeit in der Pflege, Qualität unter neuen ökonomischen Rahmenbedingungen sowie Zeit. Sie münden in ein bestimmtes Menschenbild. Zusammen bilden sie eine Konfiguration; Änderungen in einem Element haben auch Bedeutung für die anderen Elemente. (ICD2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2021/1