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Autor/inn/enAnger, Christina; Plünnecke, Axel; Seyda, Susanne
TitelBildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland.
QuelleKöln: Deutscher Instituts-Verlag (2006), ca. 126 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIW-Analysen. 18
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 118-122
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISBN3-602-14731-2; 978-3-602-14731-1
SchlagwörterBildungsniveau; Bildungspolitik; Bildungsreform; Sozialpolitik; Humankapital; Deutschland
AbstractGemessen am Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler verharrt die Bildungsarmut in Deutschland auf hohem Niveau. Die Folgen sind ungünstige Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven für die Betroffenen sowie hohe fiskalische Kosten und volkswirtschaftliche Wachstumseinbußen aufgrund der damit einhergehenden Humankapitalschwäche. Besonders betroffen sind Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsniveau und Migrationshintergrund. Auch ein schlechtes Schulklima und eine geringe Schulautonomie wirken signifikant negativ auf die Lernleistungen. Zur Verringerung der Bildungsarmut eignen sich auf längere Sicht vor allem ein systematischer Ausbau der frühkindlichen Förderung, die flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen und eine lebendige Förderkulturan Schulen mithilfe der Implementierung von Bildungsstandards, einer Stärkung von Autonomierechten und Rechenschaftspflichten sowie einer zielorientierten Vergütung von Lehrern. Kurzfristig könnte die Bildungsarmut durch größere Anstrengungen im Bereich der Berufsausbildung eingedämmt werden. Hierzu sind flexiblere Ausbildungsvergütungen, eine praxisnähere Berufsvorbereitung und passgenauere Ausbildungsberufe erforderlich. Wichtig sind zudem alle Maßnahmen, die Geringqualifizierten den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern.

With regard to the performance level of its school pupils the failure rate of Germany's education system remains persistently high. This results in unfavourable income and employment prospects for those affected. Moreover, the society as a whole, suffers from high fiscal costs and lower economic growth due to a smaller human capital stock. Particularly disadvantaged are the children of parents with a low level of education or with a migration background. Attending a school with a unfavourable learning atmosphere or a limited degree of autonomy has a significant negative effect on academic achievement, too. In the long run, educational failure can best be reduced by systematically expanding pre-school education, introducing universal all-day schooling and developing a lively culture of academic encouragement. This can be achieved by implementing educational standards, strengthening schools' autonomy and accountability and linking teacher remuneration to targets. In the short run, the high failure rate of the education system can be cured by higher efforts in the field of vocational training. This requires more flexible remuneration for trainees, more practical preparation for the job and a better matching of training courses to occupations they should prepare for. Finally the access of the low-skilled persons to the labour market is, in general, to be facilitated.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2007/1
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