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Autor/inOesterdiekhoff, George W.
TitelSozialkultur und sozialer Wandel.
Gesammelte Aufsätze.
Gefälligkeitsübersetzung: Social culture and social change. Collected essays.
Quelle(2006), 211 S.Verfügbarkeit 
ReiheStrukturgenese und sozialer Wandel. 3
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8258-9869-5
SchlagwörterGesellschaft; Gewalt; Konflikt; Arbeitswelt; Krieg; Landwirtschaft; Römisches Reich; Entwicklungsland; Internationale Zusammenarbeit; Kapitalismus; Kriminalität; Migration; Sozialstruktur; Öffentlichkeit; Umweltpolitik; Freizeit; Europäische Union; Jugendlicher; Europa; Lateinamerika; Osteuropa; Südamerika
Abstract"Dieser Sammelband beinhaltet Aufsätze aus den letzten Jahren, die bisher noch nicht veröffentlicht worden waren. Es handelt sich um Originalarbeiten, die verschiedene Themen sozialen Wandels und sozialer Strukturen behandeln. In Kapitel 1 werden Tendenzen der Produktion und Reproduktion, Arbeit und Freizeit, in den gegenwärtig hoch entwickelten Gesellschaften des Westens dargestellt und analysiert. Die Erosion des Beschäftigungssystems in den westlichen Ländern und die Entwicklungen der Jugendfreizeit werden thematisiert. In Kapitel 2 werden der historische Wandel des öffentlichen Diskurses seit der Aufklärung und die Rolle der Intellektuellen in der Gegenwartsgesellschaft aufgerollt. Dabei werden insbesondere die Schriften von Habermas, Arendt und Schelsky zu Rate gezogen und kritisch diskutiert. Kapitel 3 behandelt Natur, Umwelt und Landwirtschaft in Industrie-, Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Schwächen und Stärken der Umweltpolitik der Europäischen Union stehen zur Diskussion. Die Chancen einer nachhaltigen Landwirtschaft in Deutschland und Europa werden ausgelotet. Ferner soll ein Vergleich zwischen der Landwirtschaft in Indien und Russland sowohl einen Beitrag zur Frage nach den Vergleichsmöglichkeiten zwischen Zweiter und Dritter Welt als auch zur Frage der Abgrenzung von Entwicklungs- und Schwellenländern liefern. Die Landwirtschaft in diesen Regionen schwankt hier wie dort zwischen traditionaler Subsistenzwirtschaft und kapitalistischer Marktökonomie. Die Landwirtschaft auch in diesen Ländern steht sowohl vor der Herausforderung einer stärkeren Marktproduktion als auch vor dem Erfordernis der Entwicklung nachhaltiger, die Umwelt schonender Methoden. Kapitel 4 kreist um die Themen Kriminalität, Konflikt und Gewalt in unterschiedlichen Kulturen. Binnenstaatliche und internationale Sicherheitsprobleme sind heutzutage insbesondere ein Problem ungleichzeitiger und nachhinkender Kulturentwicklung. Die Verbissenheit und Unangepasstheit bestimmter Ethnien resultiert mitunter aus nachhinkenden Zivilisationsmustern, die an den globalen Prozessen der Pazifizierung und Zivilisierung nicht ausreichend partizipiert haben. Man kann und muss bei der Behandlung dieses Themas durchaus einen Bogen zu weiteren Stufen und Etappen der Kulturgeschichte schlagen. Die heutige Militanz zurückgebliebener Kulturkreise steht sowohl in einer gewissen Verbindung zur aggressiven Militanz des erobernden römischen Militärstaates als auch zur später manifesten Militanz der ihn erobernden Stammeskulturen - zu einem Zeitpunkt, als die Pax Romana die romanisierte Bevölkerung längst pazifiziert und halbwegs; zivilisiert hatte. Ein abschließender Blick auf die Kriegsmentalitäten von Naturvölkern zeigt, dass mit der Zunahme von Hochkultur und Zivilisation regelmäßig eine Abnahme kriegerischer Aktivitäten verbunden ist. Dies haben mit Recht - schon die Klassiker der Soziologie Auguste Comte und Herbert Spencer, aber auch Max Weber und Norbert Elias diagnostiziert und prognostiziert." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-8); 1. Wandel in der Gegenwartsgesellschaft (9); 1.1 Wandel in der Produktionssphäre: "Der neue Kapitalismus" (9-19); 1.2 Wandel in der Reproduktionssphäre: Jugendfreizeit in der Postmoderne (20-31); 2. Wandel der Öffentlichkeit und der Rolle der Intellektuellen (32); 2.1 Geschichtlicher Wandel der Öffentlichkeit (32-46); 2.2 Zur Rolle der Intellektuellen in der modernen Gesellschaft (47-54); 3. Wandel von Gesellschaft, Natur und Umwelt (55); 3.1 Die Umweltpolitik der Europäischen Union (55-79); 3.2 Die Entwicklung der europäischen Landwirtschaft (80-113); 3.3 Die Landwirtschaft in Transformationsländern (114-135); 4. Sicherheit, Konflikt und Gewalt (136); 4.1 Migrantenkriminalität und Polizei (136-149); 4.2 Chancen und Risiken internationaler Zusammenarbeit angesichts der Herausforderung des islamischen Fundamentalismus (150-165); 4.3 Die Entwicklung des römischen Heerwesens (166-190), 4.4 Krieg in einfachen Gesellschaften am Beispiel südamerikanischer Dorfgesellschaften (191-209); Buchpublikationen des Autors (210-211).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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