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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWieland, Karin
TitelAndreas Baader.
Gefälligkeitsübersetzung: Andreas Baader.
QuelleAus: Kraushaar, Wolfgang (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. Bd. 1-2. (2006) S. 332-349Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterNarzissmus; Psychische Entwicklung; Psychische Folge; Psychischer Faktor; Sozialisation; Familie; Diskussion; Familie; Gesellschaftskritik; Jugendbewegung; Manipulation; Narzissmus; Organisation; Publikum; Revolution; Sozialisation; Studentenbewegung; Symbol; Protest; Psychische Entwicklung; Wirkung; Gesellschaftskritik; Protest; Revolution; Studentenbewegung; Jugendbewegung; Diskussion; Instrumentalisierung; Manipulation; Organisation; Symbol; Wirkung; Instrumentalisierung; Publikum
AbstractBaader lernt bereits in der Jugend schnell, so die Verfasserin, sein Publikum zu begeistern. Man war gern bereit, ihn für ein paar Stunden ernst zu nehmen, denn ihn umgab ein Geheimnis. Was zählt, ist der momentane Auftritt und die gelungene Selbstinszenierung. Andreas Baader will einfach ausprobieren, wie weit er kommt. Er befindet sich auf der Suche nach Vergnügen und Bedeutung. Andreas Baader verwandelt irgendwann Ende der 1960er Jahre seine Hochstaplerexistenz in eine politische Mission. Er war gezwungen, das Böse zu tun auf der Suche nach dem vermeintlich Guten. Der schöne junge Mann, der so einfach Macht über andere bekam, wurde zu einem Dandy des Bösen. Immer mächtiger wurde die Vorstellung, dass er sich und seine Welt selbst erschafft. In den Wohnungen, in denen er lebte, war zumeist nur der Eingangsbereich möbliert, der Rest war bis auf Matratzen leer. Die Spuren, die er hinterließ, sollten nur Spuren der Gewalt sein. Die Verbrechen, die im Namen der RAF begangen wurden, dienten allein der Selbstvergewisserung derer, die sie begingen. Der dandyistische Ich-Kult von Andreas Baader endete, so die These, in einer Art Hysterie. Die im dandyistischen Kult gesteigerte Subjektivität verkehrt sich in ihr Gegenteil und wird zur unentrinnbaren Gewissheit der eigenen Nichtigkeit und des Untergangs. Andreas Baader ist am 18. Oktober 1977 erschossen in seiner Stammheimer Gefängniszelle aufgefunden worden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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