Mit Laserschwert und Sissi-Kleid. Medienspuren in den Fantasien der Kinder und ihre Bedeutung.

Autor/inn/en	Lemish, Dafna; Götz, Maya
Titel	Mit Laserschwert und Sissi-Kleid. Medienspuren in den Fantasien der Kinder und ihre Bedeutung.
Quelle	Aus: Götz, Maya (Hrsg.): Mit Pokémon in Harry Potters Welt. Medien in den Fantasien von Kindern. München: kopaed (2006) S. 139-163Verfügbarkeit
Reihe	Edition TelevIZIon
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-938028-72-6
Schlagwörter	Charakter; Fantasie; Rezeption; Traum; Medien; Charakter; Kind; Fantasie; Rezeption; Traum; Medien; Rezeptionsforschung; Kind; Rezeptionsforschung; Studie; Studie
Abstract	Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kinder eine Vielzahl von Medientexten auf verschiedene, kreative Weise nutzen. Während sich etliche deutliche Geschlechter- und kulturelle Unterschiede ergaben (die später noch diskutiert werden sollen), wurde deutlich, dass Medien nicht das Erschaffen von Fantasiewelten verhindern. Kinder scheinen vielmehr durch Medien angeregt, ihre eigenen Fantasiewelten aufzubauen. Zumeist entfernen sie sich dabei relativ weit vom Originalmedium, brechen heraus, deuten um und ergänzen, wo sie den Medientext nicht für die Imagination ihrer Handlungswünsche gebrauchen können. Im Vergleich der Fantasiewelten der Kinder mit Medienspuren und dem jeweiligen Originalmedientext lassen sich einige der typischen Einbindungsprozesse zeigen: Kinder denken sich in die für sie besonders attraktiven Teile einer Geschichte oder eines Settings ein und erleben sie nach. Dabei brechen sie sich die für sie bedeutsamen Teile heraus. Kinder verändern die heraus gebrochenen Medienelemente so, dass sie sich dauerhaft für die Inszenierung ihrer Handlungswünsche eignen. Dabei verändern sie vor allem das Bedrohliche für diese Welt, für sie oder die Situation. Kinder brechen sich Medienelemente heraus und nehmen sie als Ideen für eine Selbstinszenierung, eine eigene Geschichte oder die Erweiterung der eigenen Möglichkeiten. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/4