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Autor/inStützle, Ingo
TitelDie Ordnung des Wissens.
Der Staat als Wissensapparat.
Gefälligkeitsübersetzung: The order of knowledge. The state as a knowledge apparatus.
QuelleAus: Bretthauer, Lars (Hrsg.); Gallas, Alexander (Hrsg.); Kannankulam, John (Hrsg.); Stützle, Ingo (Hrsg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. (2006) S. 188-205Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89965-177-5
SchlagwörterWissen; Wissensgesellschaft; Soziale Ungleichheit; Wissenskluft; Intelligenz (Psy); Soziale Kontrolle; Marxismus; Kapitalismus; Klassengesellschaft; Staat; Staatsapparat; Wissenschaft; Funktion (Struktur); Foucault, Michel
AbstractAusgangsfrage des Beitrags ist die Frage nach der Form, in der der Staat das kapitalistische Gesamtinteresse verfolgt. Zentrale These ist dabei, dass es im Rahmen von Poulantzas' Konzeption des Staates als Wissensapparat gelingt, den Konstituierungsprozess dieses Interesses näher zu bestimmen. Die Ausführungen machen jedoch deutlich, dass Poulantzas nicht differenziert genug vorgeht und sich damit die Möglichkeit nimmt, die unterschiedlichen Machtverhältnisse in den verschiedenen Wissensfeldern genauer zu beleuchten. Diese sind in der gesellschaftlichen Realität miteinander verschränkt und setzen sich zum Teil voraus. Ihre analytische Trennung ist für die Rekonstruktion jedoch insoweit zentral, als nur so ihre unterschiedlichen Funktionen und deren Verhältnis zum Staat herausgearbeitet werden können. Weiterhin wird gezeigt, dass Poulantzas' Wissenskonzeption an vielen Stellen eine staatszentristische Note aufweist, da er mit der Monopolisierung der geistigen Arbeit den Geltungsanspruch des Wissens den von Foucault beschriebenen Machtverhältnissen entzieht bzw. unmittelbar dem Staat unterwirft. Für den Autor ist es daher konzeptionell sinnvoll, an Poulantzas Staatsbegriff als "Verdichtung von gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen" anzuschließen, der deutlich macht, dass sich im Staat zwar Kräfte- und Machtverhältnisse verdichten, aber noch lange nicht ausschließlich von diesem ausgehen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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