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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aus: Timm, Johannes-Peter (Hrsg.): Fremdsprachenlernen und Fremdsprachenforschung. Kompetenzen, Standards, Lernformen, Evaluation. Festschrift für Helmut Johannes Vollmer.Tübingen: Narr (2006) S. 407-426Verfügbarkeit
In der Fremdsprachenpädagogischen Diskussion wird zu selten systematisch unterschieden zwischen den Zeilen und Anforderungen der forschungsorientierten Empirischen Methodenlehre und der notenorientierten schulischen Leistungsmessung. Das Saussuresche Paradoxon "wir untersuchen viele Sprecher, um Erkenntnisse über den Sprecher / die Sprache zu erhalten" findet sein Pendant im pädagogischen Paradoxon "Ich kenne als Lehrerin natürlich den Wissensstand des Schülers und verteile aufgrund der Testergebnisse die einzelnen Schüler auf die verschiedenen Noten". Die Konsistenzanalyse von etwa fünfzig Fremdsprachentests, die Studierende unter Mitwirkung von Lehrerinnen an Schulen durchgeführt haben, zeigt jedoch, dass die Testautoren offensichtlich illusionäre Vorstellungen von den Funktionen einer Klassenarbeit haben. Natürlich misst ein Test auch den Leistungsstand von Schülerinnen - aber in allererster Linie misst er die Güte des Tests. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-8233-6235-6; 978-3-8233-6235-7
Bieritz, Wulf D.; Grotjahn, Rüdiger; Spettmann, Melanie: Illusionen und Paradoxa in der Leistungsmessung. .
3042023
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